GT Masters: JRM plant Gaststart beim Finale in Hockenheim

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Zum Abschluss der Saison plant JRM Racing eine Teilnahme am GT-Masters-Finale. Das Nissan-Gespann setzt bei der Endrunde in Hockenheim zwei Nismo GT3 ein. Eine Besatzung setzt sich aus Peter Dumbreck und Matt Bell zusammen; das zweite Fahrerduo bilden Steve Kane und Humaid Al-Masaood.

JRM Racing weitet seine Aktivitäten für die restliche Motorsportsaison nochmals aus. Im Anschluss an das BES-Finale auf dem Nürburgring plant der Nissan-Rennstall einen Gaststart bei der GT-Masters-Endrunde in Hockenheim. Das Engagement der in Daventry ansässigen Equipe umfasst den Einsatz zwei Nissan GT-R – die Besatzungen der beiden Rennfahrzeuge stehen ebenfalls bereits fest.

Eine Fahrerpaarung formiert sich aus den Briten Peter Dumbreck und Matt Bell. Im Schwesterauto hantieren Steve Kane und Humaid Al-Masaood aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Allesamt sind Stammfahrer bei JRM Racing und haben während der letzten Jahre in verschiedenen Sportwagen-Bereichen Erfahrungen gesammelt. Insbesondere Dumbreck zählt zu den Routiniers im GT- und Prototypen-Metier.

Nachdem die Nissan-Delegation die Saison bislang erfolgreich bewältigte, habe sich die Mannschaft nach Alternativen umgeschaut. „In diesem Jahr verfolgten wir das Ziel, die Konkurrenzfähigkeit des Nissan GT-R Nismo GT3 auf der europäischen Bühne zu demonstrieren“, erklärt Teamchef James Rumsey. „In der Blancpain-Serie haben wir diese Ziele weitgehend erreicht – mit Qualifikationspositionen unter den besten Zehn und Resultate auf dem Gesamtpodium.“

„Nun ist es an der Zeit, das Netz auszudehnen und das Fahrzeut in einem anderen heiß umkämpften Serie zu verbessern“, fährt Rumsey fort. „Wir haben viele Meisterschaften begutachtet, und der ADAC bietet die beste Möglichkeit, seine Leistungen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Alle wichtigen Wettbewerber sind mit von der Partie, die Qualität der Fahrer ist enorm hoch, und es existiert dort zweifelsfrei ein Markt, den es zu erschließen gilt.“

Mit nur einem Fahrzeug beim BES-Finale

Darüber hinaus erfolgt beim 1 000 Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring eine personelle Umstellung. Beim Saisonabschluss des BES-Championat verstärkt der Japaner Kazuki Hoshino die Stammfahrer Dumbreck und Kane in der Pro-Kategorie, da Lucas Luhr in der ALMS-Meisterschaft Verpflichtungen nachgeht. Bekanntlich steuert der Koblenzer einen Honda-Prototyp für Picket Racing.

Normalerweise tritt Hoshino in der Super-GT-Serie an, doch das globale Nismo-Fahreraustausch-Programm ermöglicht dem GT-Athleten einen Start in der Eifel. „Wir sind erfreut, Herrn Hoshin am Nürburgring an Bord zu haben“, fügt Rumsey hinzu. „JRM hat eine lange und sehr erfolgreiche Partnerschaft mit Nissan und Nismo, und es war ein logischer Schritt für uns, den Nismo-Sportlern solche Möglichkeiten zu eröffnen.“ 

Überdies startet JRM Racing nicht mit seinem zweiten Nismo-Boliden in der Pro-Am-Wertung, um den Markenkollegen der RJN-Rennfahrschule im Titelkampf wegzunehmen. „Die Entscheidung, das Pro-Am-Fahrzeug am Nürburgring zurückzuziehen, wurde mit Bedacht abgewogen“, betont Rumsey. „Beim letzten Drei-Stunden-Rennen auf dem Paul Ricard HTTT waren die Autos von JRM und RJN sehr dicht beieinander, und könnten sich bei der Finalrunde gegenseitig Punkte wegnehmen, welche dann letztlich zum Titel fehlen könnten.“