Nürburgring: Corvette sichert sich zweimal Poleposition

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Drei Hersteller rangen auf dem Nürburgring um die Poleposition: BMW, Corvette und Porsche. Letztendlich brach sich Callaway Competition jedoch Bahn. Die Equipe aus Leingarten sicherte sich Startrang eins für die Wertungsläufe sieben und acht. Ford, Audi und Mercedes-Benz in der Verfolgerrolle.

Im Wetteifer um die beste Ausgangsposition für die Wertungsläufe auf dem Nürburgring setzte sich Corvette gegen die Konkurrenz von BMW und Porsche durch. Callaway Competition erzielte sowohl im ersten als auch im zweiten Segment der Qualifikation die Bestzeit. Nachdem der Italiener Diego Alessi die Poleposition für das Samstagrennen errang, rundete Stallgefährte Jeroen Bleekemolen das Resultat für den Rennstall aus Leingarten schließlich ab.

Den ersten Durchgang auf der Kurzanbindung des Traditionskurse entschied Corvette-Pilot Alessi mit einem Umlauf von 1:25,920 Minuten zu seinen Gunsten. Im Duell um den zweiten Startrang behauptete sich Michael Christensen (Renauer-Porsche/+0,144 Sekunden) um einen Wimpernschlag gegen Simon Knap (DB-BMW/+0,152 Sekunden). Die zweite Reihe vervollständigte Andreas Wirth (Callaway-Corvette/+0,333 Sekunden).

Auf den folgenden Plätzen rangen Mercedes-Benz, Audi und Ford um den Anschluss an die Spitzengruppe. HTP-Schützling Maximilian Buhk (+0,419 Sekunden) ordnete sich mit seinem Flügeltürer an fünfter Stelle ein, womit der amtierende GT3-Europameister sich vor Christer Jöns (Abt-Audi/+0,559 Sekunden) klassierte. Siebenter wurde Porsche-Fahrer Mario Farnbacher (+0,629) in Diensten seiner Familie.

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Tabellenführer Rast und Mies rangieren jenseits der besten Zehn

Im Kampf um die achte Position setzte sich Christian Engelhart (Schütz-Porsche/++0,701 Sekunden) um sieben Tausendstel einer Sekunde gegen Frank Kechele (Lambda-Ford/+0,708 Sekunden) durch. Die besten Zehn komplettierte wiederum Andreas Simonsen (HTP-Mercedes-Benz/+0,735 Sekunden). Tabellenführer Christopher Mies (Abt-Audi/+0,944 Sekunden) musste dagegen mit Rang elf vorliebnehmen. 

Am Sonntag führt wiederum Schubert Motorsport die Verfolgerformation an. BMW-Autler Dominik Baumann katapultierte sich in den Schlussminuten der zweiten Zeitenjagd auf Platz zwei, wobei der Münchner den Sitzungsschnellsten um 0,164 Sekunden verfehlte. Die zweite Startreihe formiert sich derweil aus Sean Edwards (Farnbacher-Porsche/+0,192 Sekunden) und Christian Hohenadel (Callaway-Corvette/+0,289 Sekunden). 

Fünfter wurde Rückkehrer Jörg Müller (Schubert-BMW/+0,314 Sekunden), welcher sich um 22 Tausendstelsekunden gegen Nicolas Armindo (Schütz-Porsche) durchsetzte. An siebenter Position qualifizierte sich Vizemeister Daniel Keilwitz (Callaway-Corvette/+0,357 Sekunden). Dahinter folgten Jeroen den Boer (DB-BMW/+0,396 Sekunden), Robert Renauer (Renauer-Porsche/+0,398 Sekunden) und Sven Barth (RWT-Corvette/+0,475 Sekunden).

Der Startschuss zu den Rennen am Samstag und Sonntag fällt turnusgemäß um 12.15 Uhr. Bislang prognostiziert der Wetterbericht für das gesamte Wochenende keinerlei Regenschauer während des Streckenbetriebs. Nachdem heute Temperaturen jenseits der Dreißig-Grad-Marke herrschten, kühlte es morgen und übermorgen allerdings ein wenig ab.