Training in Nogaro: Sébastien Loeb zum Auftakt vorn

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Im ersten Training vor dem Saisonbeginn der neuen FIA-GT-Serie im französischen Nogaro zeigte sich die Mannschaft von Rallye-Rekordweltmeister Sébastien Loeb geschlossen an der Spitze. Auf den Verfolgerplätze landeten Autos von Audi und Mercedes-Benz.

Er hat über den Winter nicht nur das Auto, sondern auch gleich das gesamte Terrain gewechselt. Von Sébastien Loeb ging es vom Citroën DS 3 aus der Rallye-WM in den McLaren MP4-12C seines eigenen Teams. Doch eines hat sich nicht geändert: sein Anspruch auf Platz eins. Diesen sicherte sich sein Teamkollege Andreas Zuber im Schwesterwagen mit 1:27,573 Minuten. Loeb selbst fuhr aber nur 0,18 Sekunden langsamer und kam damit auf Platz zwei.

Damit folgten erst ab Platz drei weitere Teams und Hersteller der wiederbelebten FIA-GT-Serie. Den dritten Rang beanspruchte mit schon 0,326 Sekunden Rückstand Edward Sandström im WRT-Audi, dem amtierenden BES-Meisterteam. Auf Platz vier fuhr Sandströms Markenkollege Carlos Viera für das Team Novadriver.

Auch die zwei folgenden Positionen gingen geschlossen an einen Hersteller: Mercedes-Benz. Die Nachfolgemannschaft von Heico, H.T.P. Gravity-Charouz, platzierte gleich zwei seiner drei Autos auf den Rängen fünf und sechs. Der Israeli Alon Day fuhr dabei lediglich 0,084 Sekunden schneller als Sergey Afanasiev aus Russland. Die Top-Zehn runden der AF-Corse-Ferrari, der Seyffarth-Mercedes, der zweite WRT-Audi und der Brasilien-BMW ab.

Grasser Racing schaffte mit dem einzigen Lamborghini im Feld auf Anhieb den Sprung auf Platz zwölf, herausgefahren durch Dominik Baumann. Noch etwas mehr Arbeit wartet dagegen auf das Team RJN mit Nissan, die es nur auf die Plätze 19 und 20 schafften sowie beide Dörr-McLaren und Rodrive mit dem einzigen Ford GT dahinter.