Le Castellet: Rebellion-Toyota fährt neuerlich Bestzeit

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Rebellion-Toyota bestimmt bisweilen das Tempo in der Provence. Neel Jani setzte sich während der zweiten Testsitzung am Freitagnachmittag abermalig ans obere Ende der Zeitentafel. Die Mitstreiter von Strakka Racing schlossen derweil auf. In der LMP2-Kategorie lagen ADR-Delta und Oak Racing vorne.

Das Schweizer Rebellion-Gespann wahrt seine Position an der Spitze der Zeitenliste. Neel Jani erzielte während der zweiten Testeinheit in Le Castellet erneut die schnellste Rundenzeit für die Toyota-Abordnung. Der Lola-Pilot meisterte den Paul Ricard HTTT am Freitagnachmittag in 1:44,419 Minuten und verbesserte sich damit im Vergleich zum ersten Durchgang um rund vier Zehntelsekunden.

Derweil schloss Strakka Racing im Laufe der zweiten Testeinheit auf die eidgenössischen Rivalen auf. Nachdem sich das britische Ensemble am Vormittag noch nicht in die Karten schauen ließ, legte die Honda-Delegation schließlich ein Brikett auf. Nick Leventis fuhr eine Bestzeit von 1:44,459 Minuten, wodurch dem HPD-Fahrer nur noch fünf Zehntel einer Sekunde auf die Rebellion-Truppe fehlte.

Ein ausgewogenes Kräfteverhältnis herrscht augenscheinlich an der LMP2-Spitze. Obzwar ADR-Delta abermals den schnellsten Umlauf für sich beanspruchte, trennten die Kontrahenten lediglich Sekundenbruchteile voneinander. Mike Conway umrundete die südfranzösische Piste in 1:48,064 Minuten. Dahinter sortierte sich Alex Brundle (Oak-Morgan) ein und verzeichnete einen Rückstand von 0,251 Sekunden. 

Die Oak-Stallgefährten Betrand Baguette (+1,544 Sekunden) und Jacques Nicolet (1,970 Sekunden) klassierten sich wiederum an vierter beziehungsweise fünfter Stelle. Dazwischen quetsche sich indes Pecom-Oreca-Pilot Luís Pérez Companc, dem wiederum sieben Zehntel einer Sekunde auf den Klassenprimus fehlten. Sechster wurde John Martin (ADR-Delta/2,035 Sekunden); Siebenter wurde Dominik Kraihamer (Lotus/+2,973 Sekunden). 

In der GTE-Pro-Sparte haben Porsche und Ferrari die Rollen getauscht. Die Zuffenhausener geben hinfort den Ton an, denn Patrick Pilet hat mit 1:59,523 Minuten die Bestzeit vorgegeben. AF-Corse-Schützling Kamui Kobayashi lag wiederum 0,214 Sekunden zurück. Unterdes stellte Ferrari-Kumpane Matt Griffin die Hackordnung auf den Kopf: Der Pro-Am-Akteur war mit 1:59,422 Minuten flotter unterwegs als die Kollegen der Profidivision.