Herberth Motorsport: Renauer-Brüder verpflichten Ragginger

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Herberth Motorsport führt sein Porsche-Programm im GT Masters fort. Zudem hat der Rennstall von Alfred und Robert Renauer den Österreicher Martin Ragginger unter Vertrag genommen. Als Teamchef fungiert fortan Alexander Weingart; Tonino Motorsport übernimmt indes die Vermarktung.

Die Zwillingsbrüder Alfred und Robert Renauer haben sich für die kommende Saison aufgestellt. Ihr Porsche-Rennstall Herberth Motorsport tritt neuerlich im GT-Masters-Championat an. Allerdings hat das bayrische Gespann sein Fahrerpersonal verstärkt: der Österreicher Martin Ragginger teilt sich ein Neunelfer-Lenkrad mit Robert Renauer. Im Schwesterauto wechseln sich weiterhin René Bordeaux und Alfred Renauer ab.

Mit der Neuverpflichtung verfolgt Herbert Motorsport ein ambitioniertes Ziel: den Titelgewinn in der deutschen GT-Meisterschaft. Bereits in der vergangenen Saison hielt die süddeutsche Equipe den Anschluss an die Spitzengruppe. „Und so soll es auch 2013 weitergehen“, untermauert Robert Renauer sein Vorhaben. „Mit Martin Ragginger an meiner Seite will ich ein Wörtchen um den Titel mitreden.“

Der Salzburger ist ein renommierter Pilot in der GT-Szene. In der Saison 2009 wechselte Ragginger aus dem Formel-Bereich in die Sportwagen-Branche. Bereits im Folgejahr gewann der aufstrebende Pilot die 24 Stunden von Spa-Francorchamps und belegte Tabellenrang drei in der LMS-Meisterschaft. Im zurückliegenden Jahr stand Ragginger bei Fach Auto Tech unter Vertrag. „Dass ich nun für das Team von Robert und Alfred Renauer fahren darf, ist toll. Danke für das Vertrauen“, kommentiert der Österreicher das Abkommen. 

Zudem wurden auch in der Chefetage Stühle gerückt. Fortan fungiert Alexander Weingart als Teamchef von Herbert Motorsport. Überdies zeichnet sich künftig die Münchner Agentur Tonino Motorsport für die Vermarktung des Rennstalls verantwortlich. Darum nennt sich die Mannschaft offiziell „TONINO by Herberth Motorsport“. „Wir sind uns sicher, für 2013 ein erfolgsversprechendes Paket geschnürt zu haben“, zeigt sich Weinhart hochgemut. „Ich freue mich schon riesig auf meine neue Herausforderung.“