Trainingsauftakt in Sebring: Audi an der Spitze

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Im ersten offiziellen Training vor dem Zwölf-Stunden-Rennen setzten sich die letztjährigen Rennsieger von Audi, vor Muscle Milk Racing und Dyson Racing, an die Spitze. Bei den GT-Fahrzeugen fuhr Stefan Mücke im Aston Martin auf die erste Position.

Noch in den Tests der letzten drei Tage schien es so, als ob die privaten LMP1 etwas zu Audi aufgeschlossen hätten. Doch in der ersten Trainingssitzung rückten die Ingolstädter das Bild wieder etwas zurecht. Mit 1:45,908 fuhr Benoît Tréluyer die schnellste Runde und fuhr damit 0,74 Sekunden schneller als Lucas Luhr im Muscle-Milk-HPD.

Auf Rang drei kam Chris Dyson, allerdings hatte der ALMS-Meister von 2011 schon 3,47 Sekunden Rückstand. Dahinter postierten sich beide Rebellion-Wagen. Von den anglo-schweizerischen Lola-Toyota kann aber noch mehr erwartet werden – in den Testsitzungen zeigten die Langstrecken-Weltmeister von 2012 schon schnellere Rundenzeiten.

Obwohl erst kurz vor der Anreise nach Sebring die Entscheidung gefällt wurde vom Rücktritt zurückzutreten, zeigt sich Level 5 Motorsports perfekt aussortiert. IndyCar-Pilot Simon Pagenaud fuhr im HPD von Scott Tucker eine Zeit von 1:53,482 Sekunden. Damit war er 0,06 Sekunden schneller als Tom Kimber-Smith für Greaves Motorsports und 1,1 Sekunden vor seinem Teamkollegen Marino Franchitti.

In der Gesamtwertung hinter dem zweiten Level-5-HPD platzierten sich der DeltaWing sowie der schnellste LMPC aus dem Team DragonSpeed/Mishumotors. Pierre Kaffer platzierte den rein deutsch besetzten Wagen vor Bruno Junqueira im RSR-Auto und Stefan Johansson für BAR 1 Motorsports.

Die GT-Klasse sah im ersten Training Stefan Mücke in 2:00,786 Minuten im Aston Martin an der Spitze. Auf die Plätze dahinter kamen mit minimalen Abständen die beiden überarbeiteten Corvette C6.R, die in diesem Jahr zum letzten Mal in Sebring startet – 2013 kommt dann die C7. Platz vier ging an Kuno Wittmer aus dem starken SRT-Viper-Team, vor dem AJR-Ferrari. Der bessere der beiden BMW Z4 hatte in den Händen von Dirk Müller bereits fast eine Sekunde Rückstand auf Mücke.

Auch nach dem Wechsel von den GT zu den GTC bleibt Flying Lizard Motorsports ein Sieganwärter. Spencer Pumpelly fuhr eine Runde von 2:05,745 Minuten. Lediglich 0,06 Sekunden mehr benötigte Porsche-Cup-Ass Jeroen Bleekemolen von den Titelverteidigern Alex Job Racing. Der dritte Rang ging an Kévin Estre im Auto von TRG.

Am Nachmittag und Abend nach Ortszeit finden weitere Trainings auf dem Sebring International Raceway statt. Zudem haben die ALMS- und Grand-Am-Dachorganisationen für 19.30 Uhr (MEZ) eine Pressekonferenz angesetzt, in der die fusionierte Langstreckenserie ab 2014 vorgestellt werden soll.