The Reveal: United SportsCar Racing startet ab 2014

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Das lang und gut gehütete Geheimnis über die neue Langstreckenserie in Nordamerika wurde am heutigen Donnerstag im Élan Hotel in Sebring gelüftet: United SportsCar Racing. Damit einher geht auch ein neues Logo für die IMSA.

Genau 14.30 Uhr schaute die gesamte Sportwagen-Gemeinde in das Élan Hotel am Sebring International Raceway. Die ALMS- und Grand-Am-Veranstalter hatten zur Pressekonferenz geladen, denn die Gastgeber Scott Atherton (ALMS), Ed Bennett (Grand-Am) und Ed O’Hara (SME Branding) hatten Großes zu verkünden.

Das wohl Wichtigste: Ab 2014 müssen wir uns an einen neuen Namen im internationalen Sportwagen-Geschäft gewöhnen – United SportsCar Racing. Es ist der Vorschlag eines Fans und Rennfahrers, für den man sich unter rund 7500 Einsendungen entschieden hat.

Genau diese Mitwirkung aller Beteiligten – nicht nur der veranstaltenden Organisation – soll der fusionierten Serie erfolgreich machen. Im Rahmen des Zusammenschlusses wurden daher zahlreiche Gespräche mit Teams, Fahrern und Fans geführt. Zu Bekanntheit verhelfen soll dem Ganzen die Promoting-Gesellschaft SME Branding, die bereits mit der National Football League (NFL), der National Hockey League (NHL) und den New York Yankees namhafte Klienten hat.

Eine weitere wichtige Nachricht ist, dass die Dachorganisation der United SportsCar Racing die International Motors Sport Association, kurz IMSA, sein wird. Damit muss sich die ALMS nicht – wie von vielen kurz nach der Ankündigung der Fusion vermutet – der Grand-Am unterordnen. Zudem sollte damit der Kontakt zum ACO weiterhin möglich sein, was aber zu einem späteren Zeitpunkt genauer verkündet werden soll.

Die Klassenstruktur, die bereits seit Januar bekannt ist, wird wie folgt benannt:

  • Prototype (P) – DP, LMP2, DeltaWing
  • Prototype Challenge (PC) – LMPC
  • GT Le Mans (GTLM) – GTE
  • GT Daytona (GTD) – Grand-Am-GT, GTC
  • GX

Gleichzeitig werden die Kalender beider aktuellen Serien verschmolzen. Damit werden im nächsten Jahr Kurse wie Daytona, Circuit of the Americas und Watkins Glen angesteuert. Saisonabschluss wird das traditionelle Petit Le Mans – ein Kind der ALMS. Zum Zwölf-Stunden-Klassiker in Sebring wollte man hingegen noch keine einhundertprozentige Zusage machen. Außerdem möglich ist eine Startfeldregulierung je nach Strecke, nach den aktuellen Starterzahlen beider Serien zusammen wären Strecken wie Mosport oder Lime Rock deutlich überlastet.