LMP2-Kategorie: Oak besetzt erstes Fahrzeug

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Der Oak-Rennstall hat sein erstes Fahrzeug für die Langstrecken-WM besetzt. Olivier Pla, Alex Brundle und David Heinemeier Hansson teilen sich das Pescarolo-Lenkrad der Startnummer 24. Derweil bleibt die Fahrerfrage im Schwesterauto offen. Ende März schließt das Eichengespann sein Testprogramm ab.

Die französische Equipe Oak Racing stellt sich derzeit ihren Fahrerkader zusammen. Mittlerweile steht die erste Besatzung fest. Das dreiköpfige Gespann Olivier Pla, Alex Brundle und David Heinemeier Hansson wechseln sich in der Langstrecken-WM am Steuer des Pescarolo-Prototyps mit der Startnummer 24 ab. Die Piloten des Schwesterfahrzeuges werden wiederum in Kürze benannt.

Damit bestreitet Sportwagen-Profi Pla, welcher seitens der FIA als Platinfahrer eingestuft wird, bereits seine zweite Saison in Folge für das Eichengespann. Der Portugiese hält seinen Rennstall für einen der stärksten im Teilnehmerfeld. „Dieses Jahr wird sehr wichtig“, orakelt Pla. „Die Mannschaft hat während der Wintermonate hart gearbeitet und die Wintertests im Motorland Aragón waren vielversprechend. Angesichts unserer Leistungen 2012 und der Qualität des Morgan-Fahrgestells ist unser Ziel klar: gewinnen!“

Der Jungspund Brundle hospitierte indes vergangene Saison bei den Wertungsläufen in Bahrain und São Paulo. Über das Abkommen zeigt sich der Brite erfreut und gibt sich zuversichtlich, was die bevorstehende Saison anbelangt. „Obwohl der Wettbewerb anspruchsvoll wird, bin ich zuversichtlich, dass wir die nötigen Fähigkeiten und Erfahrungen im Rennfahren und im Bereich Technik, um uns in dieser Saison als ernstzunehmender Gegner einzustufen.“ 

Heinemeier Hansson ist ebenfalls kein Neuling in der Langstreckenbranche. Der Däne trat letztes Jahr erstmals bei den 24 Stunden von Le Mans an und belegte den 14. Rang. Der hauptberufliche Programmierer kann die anstehende Rennsaison kaum noch erwarten. „Es ist großartig, ein Engagement zu starten, wenn du Fahrzeug, Kollegen und Stallgefährten bereits kennst“, erläutert Heinemeier Hansson. „Ich denke, wir haben eine exzellente Chance, um diesem Paket etwas Besonderes zu erreichen.“ 

Bei seinem Arbeitsgerät Oak Racing vertraut Oak Racing auf altbewährtes Material. Das bei Onroak Automotive entwickelte Chassis wird weiterhin von einem Nissan-Aggregat befeuert und mit Dunlop-Pneus bereift. Das Testprogramm setzt die französische Truppe am letzten Märzwochenende auf dem Paul Richard HTTT in Le Castellet fort, ehe im April in Silverstone der Startschuss zur Sportwagen-WM fällt.