Im dritten und abschließenden Training in Bathurst, der letzten Übungsmöglichkeit vor der Qualifikation, fuhr Maranello Motorsport mit dem Ferrari 458 die schnellste Zeit des Tages. Zuvor war Audi obenauf. Die beiden deutschen Teams Phoenix Racing und Engstler Motorsport hielten sich vornehm zurück.
Die Rundenzeiten auf dem Mounta Panorama Circuit werden suzessive schneller. Tastete sich die Audi-Fraktion in den ersten beiden Trainingseinheiten noch an die Messlatte von zwei Minuten und zehn Sekunden heran, knackte Maranllo Motorsport in der Abschlusssitzung die Marke von 2:09 Minuten. Damit markierte die Ferrari-Truppe die Tagesbestzeit.
Schon die schnellste Zeit im ersten Training ging demnach an einen Audi. Dies wiederholte sich schließlich im zweiten Durchlauf. Allerdings setzte sich ein anderes Gespann auf Platz eins. In 2:09,305 Minuten fuhren Rod Salmon, Craig Lowndes und Warren Luff um den Mount Panorama. Damit waren sie die einzige Mannschaft, die es unter 2:10 Minuten schaffte.
Knapp über dieser Marke blieb das Porsche-Gespann um V8-Supercars-Star Shane van Gisbergen und Klark Quinn – mit einer Bestzeit von mit 2:10,031 Minuten. Lediglich 0,2 Sekunden langsamer war das JBS-Lamborghini-Gespann, gefahren von Peter Kox, Roger Lago und David Russell. Die Titelverteidiger hingegen gaben sich mit Platz fünf zufrieden. Für WTCC-Pilot Franz Engstler hieß es sogar nur Platz 17 in seinem BMW Z4.
Im letzten Trainingsdurchgang fiel schlussendlich die 2:09-Minuten-Hürde. Gleich drei Wagen fuhren im 2:08-Minuten-Bereich, angeführt von Maranello Motorsport. Allan Simonsen, Mika Salo, John Bowe sowie Peter Edwards erzielten im Ferrari 458 eine 2:08,541 Minuten. Nicht einmal 0,1 Sekunden langsamer waren die V8-Supercar-Piloten Tim Slade und Lee Holdsworth gemeinsam mit Peter Hackett im Erebus-Mercedes. Auf Platz drei komplettiert mit über einer Sekunde Vorsprung auf Platz vier der Clearwater-Ferrari die Riege der Sitzungsschnellsten.
Wie schon im zweiten Training hielt sich der Phoenix-Audi weiterhin bedeckt. Johan Kristofferson, Harold Primat und Andreas Simonsen fuhren eine Zeit von 2:12,380 Minuten, was für Platz neun reichte. Wie schnell der R8 LMS wirklich ist, wird wohl erst die Qualifikation am heutigen Abend zeigen. Dasselbe gilt auch für Engstlers Liqui-Moly-BMW, der sich noch hinter einigen Wagen aus niedrigeren Klassen auf Platz 21 einsortierte.
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