Ein Punkt entschied in São Paulo das Meisterschaftsduell der brasilianischen GT-Serie. Letzten Endes reichten Cleber Faria und Duda Rosa die Ränge vier und zwei, um den Titel beim Saisonfinale einzutüten. Trotz Laufsieg am Sonntag mussten sich Caca Bueno und Claudio Dahruj geschlagen geben.
Das Finale der brasilianischen GT-Meisterschaft wurde zur Zitterpartie. Denn der Meisterschaftskampf spitzte sich im finalen Sonntagsrennen vor den Toren São Paulos noch einmal zu. Schlussendlich verteidigten Cleber Faria und Duda Rosa (Mercedes-Benz AMG SLS GT3) mit Ach und Krach die Tabellenführung und krönten sich zu den Meistern der Saison 2012. Dabei entschied ein Punkt über Erfolg und Misserfolg.
Bereits am Sonnabend wurden im ersten Durchgang die Weichen für das Herzschlagfinale gestellt. Die Führenden der Punktewertung Faria und Rosa landeten lediglich auf dem sechsten Rang, während die ärgsten Titelrivalen Caca Bueno und Claudio Dahruj (BMW Z4 GT3) den vierten Rang erfochten. Den Laufsieg sicherten sich indes Marcelo Hahn und Allam Khodair (Lamborghini Gallardo LP600 GT3); Paulo Bonifacio und Sergio Jimenez (Mercedes-Benz AMG SLS GT3) wurden Zweite. Auf dem dritten Rang sortierten sich Rafael Derani und Claudio Ricci (Ferrari 458 GT3) ein.
Damit trennten die Mercedes-Schützlinge Faria und Rosa vor dem letzten Gefecht des Jahres drei Punkte von den BMW-Kontrahenten Bueno und Dahruj. Letztere hasteten schließlich zielstrebig zum Rennsieg. Doch Faria und Rosa hielten den Anschluss und erzielten den Silberrang, womit das Silberpfeilduo den Titel rettete. In Diensten von Seringal Racing verbuchten Faria und Rosa nach Ablauf der Saison somit 205 Punkte, Bueno und Dahruj hatten unter Ägide der brasilianischen BMW-Abordnung lediglich 204 Zähler gesammelt.
Unterdessen belegten die Lamborghini-Akteure Hahn und Khodair den dritten Rang auf dem Stockerl, welche sich damit an fünfter Stelle in der Tabelle klassierten. Meisterschaftsdritte wurden Bonifacio und Jimenez (Mattheis Motorsport). Auf dem vierten Platz der Gesamtwertung haben es sich letzten Endes Derani und Ricci (CRT Brasil) bequem gemacht.
Ein ähnliche Konstellation ergab sich im Meisterschaftskampf der GT4-Division. Sérgio Laganá und Alan Hellmeister (Aston Martin Vantage) verpassten in beiden Durchgängen den Sprung auf das Podest. Dennoch verteidigte das Aston-Martin-Gespann mit 210 Punkten den Platz an der Sonne und feierte den Meisterschaftsgewinn. Leonardo Cordeiro (BMW M3 GT4) war zwar gemeinsam mit Vitor Genz am Sonntag siegreich, jedoch fehlte dem BMW-Lenker letztendlich ein Zähler auf das Meisterduo.
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