Motorland Aragón: Michelin testet neue Reifenmischungen

Reifentests in Nordspanien: Michelin arrangierte für seine Partner eine dreitägige Probefahrt im Motorland Aragón. Gemeinsam mit Audi, Ferrari, Felbermayr-Proton und Strakka Racing stellte der französische Pneulieferant verschiedene Reifenmischungen unter trockenen Bedingungen auf den Prüfstand.

Reifentests in Nordspanien: Michelin arrangierte für seine Partner eine dreitägige Probefahrt im Motorland Aragón. Gemeinsam mit Audi, Ferrari, Felbermayr-Proton und Strakka Racing stellte der französische Pneulieferant verschiedene Reifenmischungen unter trockenen Bedingungen auf den Prüfstand.

Reifenhersteller Michelin hat vom 18. bis 20. November für seine Partner eine dreitägige Testfahrt im Motorland Aragón organisiert. Mit von der Partie waren Audi, Ferrari, Felbermayr-Proton für Porsche und Strakka Racing für Honda. Ziel der Probefahrten auf dem Kurs in Nordspanien war es, verschieden Typen von Trockenreifen zu prüfen. Um die verschiedenen Mischungen zu evaluieren, wurden die jeweiligen Sitzungen in einem kurzen Zeitraum abgehalten. 

„Michelin arbeitet an der Entwicklung neuer Reifen für die Langstrecken-Saison 2013“, fasst Michelin-Sportdirektor Pascal Couasnon zusammen. „Unser Test im Motorland Aragón umfasste eine breite Auswahl von neuen Konstruktionen und Mischungen im Hinblick darauf, inwieweit unsere Innovationen den Anforderungen unserer Partner entsprechen.“ Dementsprechend verfolgten die einzelnen Rennställe bei der Ausfahrt auf der iberischen Halbinsel individuelle Interessen. 

Audi stellte primär die Beständigkeit und Langlebigkeit der Pneus auf den Prüfstand. Ziel sei, es zwei Stints mit einem Reifensatz absolvieren zu können. Die Kollegen von Ferrari zeigten sich dagegen bereits in der zurückliegenden Saison mit der Haltbarkeit der Reifen zufrieden. Deshalb werde nun die Balance zwischen konstanten Rundenzeiten und der Lebensdauer der Michelin-Gummis verbessert. 

Indes schickte Porsche seinen neuen Neunelfer auf die Piste. Im kommenden Jahr debütiert bekanntlich das Modell 991 im GT-Sport und wird in Le Mans werksseitig von dem Zuffenhausener Konstrukteur betreut. Ergo stand in Aragón ein umfangreiches Testprogramm auf der Agenda, um die passende Reifenmischung für das neue Vehikel zu finden. Im Honda-Lager kamen hingegen breitere Reifen zum Einsatz, da die Frontpartie des Prototyps im Rahmen der Weiterentwicklung vergrößert wurde.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar