Im Anschluss an die abgebrochene Saison hegt Dome bereits Pläne für die Zukunft. Der japanische Autobauer erwägt die Fertigung eines Straßenfahrzeuges und hat bereits mit den Entwicklungen eines Prototyps begonnen. Bis dato wurde noch keine Entscheidung zwischen LMP1 und LMP2 getroffen.
Der japanische Konstrukteur Dome wagt einen neuen Anlauf, in der Sportwagenbranche Fuß zu fassen. Derzeit rekrutiert der asiatische Rennfahrzeughersteller einen Mitarbeiterstab, um Sportwagen für den Straßengebrauch und den Motorsport auf Kiel zu legen. Im Gespräch mit unseren französischen Kollegen von „Endurance-Info.com“ gab Dome-Präsident Hiroshi Fushida einige Einzelheiten zu den Vorhaben preis.
In Anlehnung an das Projekt „Dome Zero“, dem ersten Vehikel der pazifischen Manufaktur, sei ein Leichtbau-Sportwagen für den Straßenverkehr in Planung. Darüber hinaus hätten die Techniker bereits mit den Arbeiten im Windkanal begonnen, um einen Prototyp für die Kategorie LMP1 oder LMP2 zu konstruieren. Eine endgültige Entscheidung hinsichtlich der Einordnung werde in naher Zukunft gefällt.
Seinen Einstand in der Le-Mans-Szene gab Dome in der Saison 2001, als das Modell S101 debütierte. Als Einsatzmannschaften fungierten Racing for Holland und Team Goh. Der S102-Nachfolgerenner wurde wiederum erstmals im Jahr 2008 werksseitig eingesetzt. In Kooperation mit Pescarolo Sport wurde der Renner zum Dome S102.5 weiterentwickelt und startete beim Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps und bei den 24 Stunden von Le Mans. Ein geplanter Gaststart in der Langstrecken-WM beim Wertungslauf am Fuji musste abgesagt werden, da die Pescarolo-Equipe in finanzielle Schieflage geraten ist.
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