Der neue Autopia Circuit wurde in den Rennkalender der asiatischen Le-Mans-Serie aufgenommen. Damit vervollständigt der Wertungslauf in der südkoreanischen Region Inje die sechs Rennen umfassende Terminplanung des ACO-Verbandes. Überdies wurde bereits ein Rahmenprogramm konturiert.
Der ACO und seine Kooperationspartner in Fernost intensivieren gegenwärtig die Planungen hinsichtlich einer neuen asiatischen Le-Mans-Serie, welche im nächsten Jahr in ihre Premieresaison startet. Mittlerweile wurde ein erste Version des Rennkalenders konzipiert. Die Terminplanung umfasst nach dem derzeitigen Stand der Dinge sechs Wertungsläufe. Jüngst wurde eine Station in Südkorea hinzufügt.
Am 4. August 2013 gastiert die pazifische Prototypenserie auf dem neuen Autopia Circuit in der Region Inje, der sich zurzeit allerdings noch im Bau befindet. Der 130 Kilometer von koreanischen Hauptstadt Seoul entfernte Kurs wird in seiner endgültigen Form 4,207 Kilometer messen und bietet 16.000 Schaulustigen Platz. Der Meisterschaftslauf ist für eine Distanz über drei Stunden angesetzt und startet um 17 Uhr Ortszeit, damit der Zieleinlauf in der Dämmerung vonstatten geht.
„Südkorea ist ein wichtiges Land, was das Geschäft anbelangt“, kommentiert ACO-Präsident Pierre Fillon das Abkommen mit dem koreanischen Rennstreckenbetreiber. „Insbesondere die Industrie, welche dank ihres bedeutenden Fahrzeugkonstrukteurs, Zubehörhandels und großer Hersteller in Verbindung mit einem sehr dynamischen Automobilsektor steht. Die zukunftsorientierte Mentalität der Koreaner ist eine bedeutsame Garantie unserer Le-Mans-Rennen.“
Drei Rennen in China, Markenpokale im Rahmenprogramm
Zentraler Schauplatz des Langstrecken-Championats wird China sein. Drei Saisonrunden sind im Reich der Mitte geplant – auf den Pisten von Shanghai, Zhuhai und Ordos. Des Weiteren steht ein Rennen am Fuße des Vulkans Fuji auf dem Programm. Ebenso wurde der Auftritt am 8. Dezember 2012 auf dem Sentul International Circuit im indonesischen Citeureup abgesegnet. Somit umfasst der Terminkalender sechs Läufe à drei Stunden.
Zudem hat der französische Automobilverband bereits ein Paket für die einzelnen Rennwochenenden schnüren können. Das vorgesehene Vorprogramm der Ausdauerrennen in Asien werden jeweils zwei Markenpokale schmücken. Damit wurde dementsprechend auch der Rahmen für das erste koreanische Gastspiel einer Prototypen-Meisterschaft unter dem Le-Mans-Banner geschaffen.
„Jedes Jahr reisen Millionen von Menschen in die Region Inje, um die schöne Landschaft und die Freizeitsportangebote zu genießen“, schildert Soon-Sun LEE, Gouverneur von Inje. „Mit dem Le-Mans-Rennen wird unsere Region noch faszinierender für Touristen. Die Marke Le Mans ist in Südkorea sehr bekannt, und ich bin mir sicher, zahlreiche Motorsport- und Automobilfans werden kommen, um das Rennen zu verfolgen. Und das wird wiederum die lokale Wirtschaft ankurbeln.“
