Nach dem suboptimal verlaufenen 24-Stunden-Rennen von Daytona brannten vor allem die Corvette-Starter darauf, endlich ihre volle Leistung zeigen zu können. Am vergangenen Wochenende im Barber Motorsports Park war es nun endlich soweit.
Nach mehr als sieben Jahren des Versuchens kam alles zusammen für Spirit of Daytona an einem fast perfekten Tag nahe Birmingham. Richard Westbrook und Antonio Garcia führten bis auf 19 alle Runden des Porsche 250 an. Dies stellt den ersten Sieg für Spirit of Daytona und den neuen Corvette-DP dar.
Kurz vor dem Ende ereilte die Verantwortlichen jedoch noch einmal eine Schrecksekunde. Der Spanier Garcia führte bereits mit 32 Sekunden als eine späte Gelbphase einen drei Runden langen Sprint bis zum Fallen der Zielflagge einleitete. Dies war für den Corvette-Werksfahrer jedoch kein Problem und er schlug Alex Gurney um 2,3 Sekunden.
„Das Auto war großartig, vor allem im Rennen“, so Richard Westbrook nach dem Rennen. Nach der ersten Grand-Am-Pole seiner Karriere folgte postwendend auch sein erster Grand-Am-Sieg.
„Das wichtigste war es, den ersten Sieg für Corvette mit einem DP nach Hause zu bringen“, resümiert Antonio Garcia. Für ihn selbst war es jedoch nicht der erste Sieg. Er konnte bereits 2009 das 24-Stunden-Rennen in Daytona für sich und sein Team entscheiden.
Alex Gurney im GAINSCO/Bob Stallings-Wagen machte den Doppelsieg für Corvette perfekt. Er konnte in den letzten Runden Scott Pruett im Ganassi-Riley-BMW abblocken und den zweiten Rang sichern.
Bereits im vergangenen Jahr hätte Spirit of Daytona das Rennen gewinnen können. Auch damals startete man von der Pole und konnte 50 Runden lang führen. Dann jedoch ereilte das Team ein elektrischer Defekt und zerstörte alle Siegambitionen.
Bei den GT-Rennern sicherte sich SpeedSource-Mazda den Sieg. Um eine ganze Runde lagen am Ende die Zweitplatzierten von AIM Autosport Team FXDD mit ihrem Ferrari 458 zurück. Dritte wurde die Brumos-Crew.