Zum wiederholten Mal in dieser Saison bot die IMSA den Protagonisten eine zusätzliche Testsession, so auch vor dem Sechs-Stunden-Rennen in Laguna Seca. Diese fand am Donnerstagabend (Ortszeit) statt und fand regen Zuspruch. Sportwagen-Spezialist Klaus Graf sicherte sich die Bestzeit.
Zwar war auch die Testsession in Laguna Seca, wie in Mid-Ohio und anderen Saisonstationen, dreigeteilt, dennoch erfolgte sich nach einem anderen Muster. Dies bedeutete für die GT und GTC, dass sie als erste auf die Strecke durften. Eine halbe Stunde blieb ihnen Zeit, um zu trainieren, bevor sie die Piste für die, um einiges schnelleren, LMP1, LMP2 und LMPC räumen mussten. Auch sie bekamen eine halbe Stunde zugeteilt. Abschließend gesellten sich die GT wieder dazu und das gesamte 36-Wagen-Feld trainierte gemeinsam auf dem rund drei Kilometer langen Kurs.
Entsprechend der kurzen Runde muss im Rennen mit viel Verkehr, somit vielen Überrundungen und daher viel Action für die Fans gerechnet werden. Allerdings bedeutet die Distanz auch sehr kurze Rundenzeiten. Lediglich 1:16.293 Minuten benötigte Klaus Graf auf seiner schnellsten Runde. Damit war der Aston Martin-Kutscher rund eine Sekunde schneller als Steven Kane und Humaid Al-Masaood, die von Butch Leitzinger unterstützt werden, im Dyson-Lola. Drei Zehntel dahinter reihten sich deren Teamkollegen Chris Dyson, Guy Smith und als Unterstützung Jay Cochran ein. Der extra von der Insel angereiste Werks-Aston Martin wurde vierter.
Abermals einziger LMP2 ist der Level 5 Motorsports Lola von Scott Tucker, Christophe Bouchut und Luis Diaz, die eine Rundenzeit von 1:20.701 Minuten verbuchten.
Im Gesamtklassement direkt dahinter platzierte sich Ricardo Gonzalez in seinem LMPC-Renner als Klassenschnellster. Mit marginalen Abständen von wenigen Zehntelsekunden folgen auf ihn Jon Bennett, Frankie Montecalvo und Andy Wallace, sowie Elton Julian, Michael Guasch und Eric Lux.
BMW weiter nicht zu schlagen
Mit der Doppelspitze bei den GT zementierte BMW seine Vormachstellung in der Klasse für Gran Tourismos. Beide Fahrzeuge, in der Reihenfolge Dirk Müller und Joey Hand vor Bill Auberlen und Dirk Werner, trennen zwei Zehntel. Rang drei sicherten sich Jörg Bergmeister und Patrick Long im großen Konkurrenten von Porsche, vor Scott Sharp und Johannes van Overbeek im besten Ferrari. Die eigentliche Ferrari-Speerspitze fand sich lediglich auf Klassenrang neun ein. Vier, beziehungsweise eine Position davor, sortierten sich Oliver Gavin und Jan Magnussen als beste Corvette, sowie Bryan Sellers und Wolf Henzler im mitfavorisierten Falken-Porsche, ein.
Mitten im GT-Feld fühlt sich auch das „Rennlabor“ von Porsche sichtlich wohl. Der vom Nürburgring bekannt Porsche 911 GT3R Hybrid reihte sich zwischen den GT-Rängen vier und fünf ein und ist somit Gesamt-Siebzehnter.
Die GTC-Kategorie bestimmte einmal nicht der Niederländer Jeroen Bleekemolen. Er fand sich, gemeinsam mit seinem Bruder Sebastiaan und Tim Pappas, auf Rang vier ein. Schnellste waren Martin Ragginger, Carlos Kauffman und Henrique Cisneros im von NGT Motorsports eingesetzten Porsche 911 Cup. Die Plätze zwei und drei belegen Duncan Ende, Spencer Pumpelly und Peter Ludwig, sowie Peter LeSaffre und Damien Faulkner.
Weiter geht es auf der „Dünenachterbahn“ am Vormittag mit dem ersten Training und am Nachmittag, sowie Abend mit dem zweiten Training und dem Qualifying (Ortszeit).
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