Das dritte Training in Spa-Francorchamps ist Geschichte. Die LMP1-Klasse führten die Herren der Ringe aus Ingolstadt mit dem neuen R18 TDI vor der Peugeot-Werksmannschaft an. Die LMP2-Boliden lag dicht gedrängt beisammen, die GTE ist ebenso spannend.
Die Audianer setzten sich auch beim dritten freien Training in der Höhle des Löwen in Spa-Francorchamps durch. Jene Truppe, die auch in Le Mans die Titelverteidigung vornehmen wird, setzten die schnellste Zeit. Mike Rockenfeller erzielte mit den Porsche-Werksfahrern Timo Bernhard und Romain Dumas eine 2:02,697 Minuten. André Lotterer setzte eine 2:03,006 Minuten und landete auf Position zwei. Der erste Peugeot vom Werk landete auf dem provisorischen Bronzerang.
In der kleinen Prototypen-Klasse LMP2 sicherte sich Pecom Racing mit einem Lola vor den beiden Oreca-03 TDS Racing und Boutsen Energy Racing den flottesten Umlauf. Hier liegt zwischen den ersten Dreien nicht einmal eine Sekunde. In der FLM fuhren die Männer von Hope Racing aus der Schweiz am schnellsten.
Die Anlaufstelle für GT-Fahrzeuge, die GTE-Klassen, sind wieder hart zwischen der Konkurrenz aus Zuffenhausen und Maranello umkämpft. Gianmaria Bruni setzte in Diensten von AF Corse mit einer Zeit von unter 2:21 Minuten schon eine erste Duftmarke, es folgt der Porsche 911 RSR aus dem Hause Felbermayr-Proton mit Marc Lieb und Richard Lietz, den Titelträger der letztjährigen GT2-Klasse der LMS und aus Le Mans. Dahinter rangierte das deutsche Ferrari-Kundenteam Farnbacher auf der dritten Position. Die momentan einzigen ernsthaften Konkurrenten für die beiden Streithähne sind die von Schnitzer vorbereiteten BMW M3 GT2.