Endphase in Sebring: Überraschung an der Spitze

Audi bleibt weiter abgeschlagen, und der Werkspeugeot muss hart kämpfen. Immer wieder werden an der Spitze die Plätze getauscht. Oreca und HPD machen dem Werksrenner das Leben schwer. In der GT geht es weiterhin ordentlich zur Sache. Die Führung für BMW ist knapp, noch ist nichts entschieden.

Audi bleibt weiter abgeschlagen, und der Werkspeugeot muss hart kämpfen. Immer wieder werden an der Spitze die Plätze getauscht. Oreca und HPD machen dem Werksrenner das Leben schwer. In der GT geht es weiterhin ordentlich zur Sache. Die Führung für BMW ist knapp, noch ist nichts entschieden.

Anfangs der zweiten Rennhälfte steigt die Spannung an der Spitze. Nicolas Lapierre übernimmt im Oreca Vorjahres-Peugeot die Führung vor David Brabham im HPD ARX-01e. Stéphane Sarrazin kann im Werks-Peugeot den Anschluss halten. Der zweite Peugeot dreht abgeschlagen mit 17 Runden Rückstand seine Runden. Auch führ Audi stehen die Chancen eher schlecht. Mit sechs, respektive sieben Runden Rückstand liegen die Ingolstädter auf den Plätzen sechs und sieben.

Nick Wirths neue Entwicklung für Honda-Acura scheint sich als großer Wurf herauszustellen. Auf Anhieb kann die Highcroft-Mannschaft mit dem Neuling in der Spitzengruppe mithalten und befindet sich nach gut acht Stunden auf Podiumskurs. Auch Oreca hält sich mit dem Vorjahres-Wagen wacker an der Spitze. Mit dem großvolumigen älteren Motor hat man scheinbar leichte Vorteile beim Überrunden der langsamen Fahrzeuge gegenüber den neuen Wagen mit geringerem Hubraum.

Ganz großes Kino bietet die GT-Klasse. Auf der holprigen Strecke prügeln sich BMW, Corvette, Ferarri und Porsche um die Plätze. An der Spitze der Klasse zeigen Pierre Kaffer im AF Corse-Ferrari F430 und Dirk Müller im BMW #56 lange einen sehenswerten Kampf mit vielen Positionswechseln. Kurz vor Ende des dritten Rennviertels führen die beiden BMWs vor der Corvette #03. Der Falken-Porsche rettet die Ehre der Zuffenhausener und befindet sich auf Platz vier noch in der Führungsrunde.

Enttäuschend verläuft der Auftritt der LMP2-Klasse. Die vier gestarteten kleinen Prototypen tummeln sich mit 20 und mehr Runden Rückstand im hinteren Teil des Feldes und glänzen eher durch technische Probleme und Defekte. Der lange Zeit Führende Lola-Honda von Level 5 Motorsports strandete Ende der Start-Ziel-Geraden mit Getriebedefekt, kann aber das Rennen abgeschlagen wieder aufnehmen. Die Führung hält der Oreca 03-Nissan auf Platz 39 im Gesamtklassement.


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