Black Falcon ist nun offiziell Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring. Maro Engel hatte in der letzten Runde mit einem harten Manöver gegen Markenkollege Christian Hohenadel die Führung erobert. Hohenadels Team HTP Motorsport legte gegen Black Falcon Protest ein, scheiterte damit aber bei den Offiziellen.
Das Ergebnis der 24 Stunden auf dem Nürburgring ist final bestätigt. Maro Engel, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Bernd Schneider sind für Black Falcon die Sieger des Eifel-Klassikers. Markenkonkurrent HTP Motorsport hatte nach dem Rennen Protest gegen das rennentscheidende Manöver in der letzten Runde eingelegt.
Maro Engel hatte mit einem Mercedes-AMG GT3 das schnellere Gesamtpaket und schloss mit Siebenmeilenstiefeln auf Christian Hohenadel auf. Im „Michael-Schumacher-S“ holte er signifikant Boden auf, sodass er in der nächsten Kurve einen Überholversuch startete. Dieses sorgte für Diskussionen, da Engel nicht ohne Berührung seines Konkurrenten vorbei kam.
„Ich denke, es war Christian auch bewusst. Ich gehe davon aus, dass er in den Rückspiegel geschaut hat. Er hatte die Möglichkeit, die Innenbahn dicht zu machen und hat das nicht getan, sondern ist nach rechts gefahren. Das war für mich die Möglichkeit, mein Auto innen rein zu bremsen. Ich wusste, dass wenn ich einen Move mache, es ein klarer Move sein muss – das bedeutet, ich muss das Auto komplett daneben setzen. Das habe ich auch gemacht. Christian hat dann, als ich neben ihm war, noch eingelenkt und mich im hinteren Bereich des Kotflügels getroffen“, erklärt Engel seine Sicht der Dinge.
Zahlreiche Fahrerkollegen bestätigten den ehemaligen DTM-Piloten in seinem Verhalten und auch Rennleiter Walter Hornung stellte kurz nach dem Zieleinlauf bereits klar, dass der Überholvorgang in seinen Augen keinen Diskussionsbedarf darstellt. Dennoch reichte das Team Protest gegen Black Falcon ein. Dieser wurde jedoch am Abend von der Rennleitung zurückgewiesen. Damit ist das Rennergebnis offiziell.
