Simon Dolan hat einen neuen Coup für sein Fahrergespann gelandet. Nachdem er mehrere Jahre auf die Dienste von Audi-Werksfahrer Filipe Albuquerque vertraute, konnte er sich für die kommende Saison die Unterstützung von Guido van der Garde sichern. Der Niederländer hat sich einen Namen im Formel-1-Zirkus gemacht.
Nach dem knapp verpassten Meistertitel in der vergangenen Saison, rüstet Jota Sport für die neuerliche Attacke auf den ELMS-Thron fahrerisch auf. Die Stammfahrer Simon Dolan und Harry Tincknell werden ihren Platz behalten. Dritter im Bunde wird Neuzugang Guido van der Garde, ein ehemaliger Formel-1-Pilot. Im Jahre 2015 bekleidete Filipe Albuquerque diese Position.
Van der Garde absolvierte im Jahr 2013 eine komplette Grand-Prix-Saison mit dem Caterham-Team. Allerdings bewegte sich die unterfinanzierte Mannschaft in den Tiefen des Klassements. Anschließend erlangte der Niederländer Aufmerksamkeit durch einen Rechtsstreit mit dem Sauber-Team um einen Cockpitplatz für die letzte Saison.
Nun wendet er sich jedoch dem Langstreckensport zu, dem er eine gute Entwicklung attestiert. Mit Jota sieht er zudem die Möglichkeit um Siege und Meisterschaften zu kämpfen: „Das ist mein Ziel: gewinnen.“ „Ich freue mich darauf, diese Saison das Auto mit Guido zu teilen. Er hat eine tolle Vorgeschichte im Motorsport und wird sicher ein Erfolgsfaktor für das Team sein.“ Wenngleich Prototypen ebenso wie Formelfahrzeuge einen hohen Abtrieb erzeugen, so fehlt van der Garde dennoch die Erfahrung im Sportwagen.
Neben den sechs Saisonläufen in der ELMS wurde van der Garde auch für den WEC-Lauf in Spa und das Saisonhighlight in Le Mans eingeteilt, an denen die Truppe traditionell teilnimmt. Dort pilotiert er den bekannten Gibson-Boliden gemeinsam mit Teambesitzer Dolan und Jake Dennis. Daneben wird er dort auf das Schwesterauto treffen, ein Oreca 05, der die komplette Langstrecken-Weltmeisterschaft bestreitet.
