GT3-Sport: Reiter Engineering entwickelt Camaro-Evolutionsstufe

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Während der Winterpause entwickelt Reiter Engineering eine Evolutionsstufe des Chevrolet Camaro GT3. Seine Planungen für die diesjährige Saison skizzierte das Gespann um Hans Reiter allerdings noch nicht. In den Fokus rückt währenddessen die Arbeit am KTM X-Bow GT4.

Reiter Engineering hat das SaReNi-Projekt noch nicht ad acta gelegt. Während der Wintermonate widmete das Gespann aus Kirchanschöring der Detailarbeit am Chevrolet Camaro GT3, um eine Evolutionsstufe des Sportwagen-Schwergewichts zu fertigen. „Wir müssen natürlich noch die Zulassung des Paketes durch die SRO abwarten“, erklärte Teamchef Hans Reiter gegenüber SportsCar-Info.

Hinsichtlich künftiger Einsätze mit dem SaReNi Camaro GT3 konkretisierte Reiter Engineering seine Planungen für die diesjährige Saison allerdings noch. Sofern die Mannschaft antritt, höchstwahrscheinlich nur zu Testzwecken. „Wenn wir als Team Renneinsätze durchführen, dann werden diese nur sporadisch im Rahmen der Weiterentwickelung stattfinden“, betont Reiter. „Eine komplette Serie haben wir noch nicht geplant.“ 

Nachdem Reiter Engineering in der Vergangenheit vorwiegend das ADAC GT Masters nutzte, um die Camaro-Rennversion unter Wettkampfbedingungen zu erproben, verzichtete die Mannschaft im vergangenen Jahr nach der Eröffnungsveranstaltung auf Einsätze mit dem Publikumsliebling. Stattdessen startete Reiter Engineering gelegentlich mit dem Lamborghini Gallardo R-Ex. Beim Gastspiel in Zeltweg errangen Tomáš Enge und David Russell sogar den Laufsieg im Samstagsrennen. 

Auch den Lamborghini Gallardo R-Ex optimiert Reiter Engineering noch einmal. „Beim R-EX wird es für 2016 kleinere Verbesserungen geben“, gibt Reiter Auskunft über die Weiterentwicklung des italienischen Gefährts. „Das Auto war insgesamt ja schon recht konkurrenzfähig.“ Generell vermag, Reiter Engineering allerdings noch keine Zusagen zu erteilen. „Nix is fix“, merkt Rennstall-Leiter Reiter explizit an.

Den Fokus richtet Reiter Engineering allerdings auf den KTM X-Bow GT4, welcher in der zurückliegenden Saison debütierte. In der GT4-Europaserie holte die ZaWotec-Einsatzmannschaft insgesamt drei Laufsiege. „Der GT4 hat das höchste Verkaufspotential unsere Produkte – und auch das größte Weiterentwicklungspotential. Darum genieße der KTM-Renner „oberste Priorität“ bei den Vorbereitungen.