Splash & Dash: Meisterschaftsentscheidungen in Japan und Australien

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In der Super GT und der australischen GT-Meisterschaft wurden am vergangenen Wochenende die Titelfragen beantwortet. Während Tsugio Matsuda und Ronnie Quintarelli in Japan ihre Meisterschaft verteidigten, schnappte sich Christopher Mies in Down Under die GT-Krone. Das Wochenende in der Zusammenfassung.

Super GT: Tsugio Matsuda und Ronnie Quintarelli verteidigen ihren Titel

Der letzte Lauf der japanischen Super-GT-Meisterschaft fand in Motegi statt. Das Rennen über 250 Kilometer startete im Nassen und endete auf trockener Bahn. Der Rennsieg ging an Andrea Caldarelli und Ryo Hirakawa für das Lexus-Team TOM’S. Gleichwohl konnten Tsugio Matsuda und Ronnie Quintarelli aus dem Nissan-Lager ihren Fahrertitel verteidigen. Dafür reichte ihnen ein zweiter Platz. Auch die Teamwertung geht an die Nismo-Truppe.

In der GT300-Wertung ging der Sieg beim Finale an Koki Saga und Yuichi Nakayama. Das Duo im Toyota Prius von apr dominierte das Rennen in der Präfektur Tochigi. Die Titelentscheidung war hingegen schon bei der vorherigen Runde in Autopolis gefallen. Andre Couto und Katsumasa Chiyo wurden Fahrer- und Teammeister. Der Nissan GT-R wird von der Gainer-Mannschaft vorbereitet und eingesetzt.

Australische GT: Christopher Mies holt die Meisterschaft Down Under

Christopher Mies hat die australische GT-Serie während der letzten Saisonrunde in Cromwell in Neuseeland gewonnen. Mies, der in einem Audi gemeinsam mit Ryan Millier startet, reichte im ersten von zwei Läufen ein vierter Platz, um uneinholbar in Führung zu gehen. Das zweite Rennen des Wochenendes beendete der Deutsche gar außerhalb der Punkteränge.

Auf dem Podium gab es hingegen Freude für die heimischen Piloten. „Kiwi“ Shane van Gisbergen gewann den ersten Lauf in einem McLaren gemeinsam mit Klark Quinn. Dahinter beendete Youngster Jono Lester in einem Ferrari das Rennen. Im zweiten Rennen ging der Sieg an Morgan Haber (Mercedes-Benz) vor Scott Taylor und Craig Baird (Porsche) sowie Jono Lester und Graeme Smyth (Ferrari).

Vallelunga: Avelon Formula siegt bei den Sechs Stunden von Rom

Beim Sechs-Stunden-Rennen von Rom in Vallelunga konnten sich Ivan Bellarosa und Guglielmo Belotti mit einem Wolf-CN-Prototypen durchsetzen. Bei einem Feld von lediglich zehn Teilnehmern beendeten sieben Fahrzeuge das letzte Langstreckenrennen auf dem europäischen Kontinent 2015. Rang zwei ging an Motoaki Ishikawa und Werksfahrer Giancarlo Fisichella sowie Michele Rugolo in einem Ferrari eingesetzte von AF Corse. Die Bronzemedaille holten sich Vito Rinaldi und Marco Biffis in einem Tatuus-Chassis.