Petit Le Mans: Wetterkapriolen sorgen für Rennunterbrechung

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Petrus bleibt hart in seiner Haltung gegenüber den Teilnehmern des Petit Le Mans. Auf regennasser Strecke hat sich Patrick Pilet mit seinem GTLM-Porsche zeitweise an die Gesamtspitze gesetzt. Derzeit führt allerdings Sébastien Bourdais für Action Express Racing. Eine Besserung des Wetters ist jedoch nicht in Sicht.

 Zur Rennhalbzeit des Petit Le Mans haben sich die Daytona Prototypen zurück an die Rennspitze gekämpft. Verholfen dazu hat den Corvette-Piloten Sébastien Bourdais (AX Racing) und Jordan Taylor (WT Racing) ein erneuter Regenschauer. Dadurch hat der Franzose Bourdais seine Teamkollegen Christian Fittipaldi und João Barbosa der Titelverteidigung einen Schritt näher gebracht. Die Tabellenführer Michael Valiante und Richard Westbrook sind dagegen im Matsch von Georgia stecken geblieben.

In den zeitweise herrschenden Mischbedingungen erwies sich hingegen der Porsche 911 RSR als dominierendes Fahrzeug. Patrick Pilet manövrierte sich so, mit Hilfe von einigen Safety-Car-Phasen, auch an den Prototypen vorbei und kaperte die Gesamtspitze. Derzeit führt er vor beiden GTLM-Corvette seine Klasse an und liegt so auf Titelkurs.

Der Witterung anheimgefallen sind hingegen schon eine GTD-Viper, zwei Prototype-Challenge-Teilnehmer sowie der Ligier von Michael Shank Racing und der DeltaWing. Insgesamt musste die Rennleitung siebenmal eine Gelbphase ausrufen. Nachdem nun aber die obligatorischen fünf Rennstunden geschafft sind, ist auch der Abbruch des Laufes eine Option.

Update (22.45 Uhr): Die Rennleitung hat den Griff zur roten Flagge gewählt. Damit ist das Petit Le Mans vorerst unterbrochen. Grund hierfür ist eine weitere heranziehende Unwetterfront. Noch ist nicht absehbar, ob und wann das Rennen neugestartet werden kann.