Austin: Porsche fährt dreimal Trainingsbestzeit

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Porsche bleibt auch nach dem finalen Training auf dem Circuit of The Americas ungeschlagen. Die Werksabordnung aus Weissach beanspruchte die Ränge eins und zwei. Zugleich gelang die absolute Bestzeit. Audi fehlte dagegen eine Sekunde auf die Konzernschwester. Toyota erzielte indes erkennbare Fortschritte.

Auch das Abschlusstraining auf dem Circuit of The Americas hat Porsche mit seiner Werksmannschaft dominiert. Die Delegation aus Stuttgart-Zuffenhausen okkupierte schlussendlich die Ränge eins und zwei. Und abermals büßte Audi etwa eine Sekunde gegenüber der Konzernschwester ein, während Toyota als dritter Akteur im Wettstreit der Konstrukteure zumindest Fortschritte erzielte.

An vorderster Stelle im Klassement ordnete sich Brendon Hartley ein, welcher den modernen Rundkurs in der texanischen Hauptstadt innerhalb von 1:46,435 Minuten überquerte. Zugleich markierte Porsche damit die bis dato schnellste Rundenzeit des Wochenendes im Lone Star State. Im internen Zweikampf der Weissacher musste sich Neel Jani wiederum um 0,346 Sekunden geschlagen geben.

Widerpart Audi verbuchte wiederum einen Rückstand von 1,001 Sekunde. Flottester Athlet bei der Marke mit den vier Ringen: Loïc Duval. Markenkollege André Lotterer lag sogar 1,772 Sekunden. Den Toyota-Vergleich entscheid Mike Conway gegenüber Weltmeister Sébastien Buemi zu seinen Gunsten. Bei den Privatiers setzte Rebellion Racing ein klares Signal. Mathias Beche erzielte einen Umlauf binnen 1:54,271 Minuten. 

Porsche und Aston Martin fahren GTE-Bestzeiten 

Ein extrem ausgeglichenes Kräfteverhältnis herrschte indes in der LMP2-Kategorie. Zuoberst: Signatech-Alpine. Paul Loup Chatin ließ sich eine Bestzeit von 1:56,178 Minuten notieren. Dahinter klassierte sich Nicolas Lapierre von KCMG, dem 0,053 Sekunden auf seinen Vordermann fehlten. Die besten Drei komplettierte SARD-Morand. Morgan-Lenker Oliver Webb trennten 0,276 Sekunden vom Spitzenreiter. 

In der GTE-Pro-Klasse setzt Porsche mittlerweile Ferrari unter Druck. Die Einsatztruppe von Manthey-Racing platzierte sich an erster und dritter Position. Patrick Pilet gelang eine Umrundung der Berg- und Talbahn binnen 2:05,134 Minuten, womit der Werksfahrer seinen AF-Corse-Kontrahenten Gianmaria Bruni um 0,245 Sekunden unterbot. Richard Lietz verzeichnete dagegen einen Abstand von 0,387 Sekunden. 

Während Aston Martin in der Profiliga um den Anschluss rang, ertrotzte das Prodrive-Gespann das beste Ergebnis in der Pro-Am-Division. Pedro Lamy setzte sich an die Spitze der semiprofessionellen Wertung. Seine Bestleistung: 2:06,639 Minuten. Auf dem zweiten Rang sortierte sich Larbre Compétition ein. Ferrari-Pilot Paolo Ruberti war lediglich 0,121 Sekunden langsamer. Die Qualifikation der Langstrecken-WM findet um 0.45 Uhr Mitteleuropäischer Zeit statt.