Nürburgring: BoP genehmigt Porsche Gewichtsreduktionen

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Ein Bulletin für den Lauf der Langstrecken-WM auf dem Nürburgring gibt Auskunft über die Balance-of-Performance-Modifikationen in der GTE-Klasse. Insbesondere Porsche profitiert von einer massiven Gewichtsreduzierung, wogegen die Anpassungen der Aston-Martin-Konkurrenz ein Leistungsplus konzedieren.

Das Langstreckenkomitee des FIA-Verbandes hat in einem Bulletin die überarbeitete GTE-Fahrzeugeinstufung für das WM-Rennen auf dem Nürburgring veröffentlicht. Demzufolge begünstigen die Balance-of-Performance-Korrekturen insbesondere das Porsche-Werksgespann, dem die Anpassungen gestatten, den Ballast seines Neunelfers zu verringern. Die Gewichtsreduktion beträgt dreißig Kilogramm gegenüber das Basiskonfiguration.

Auch Aston Martin profitiert. Die BoP-Modifikationen genehmigen eine Vergrößerung des Luftmengenbegrenzers um drei Millimeter. Die Ferrari-Konfiguration bleibt dagegen unangetastet. Derweil erweist sich die Porsche-Abordnung auch in der Amateurliga als Nutznießer der Anpassungen: Die Herabsetzung der Fahrzeugmasse beim aktuellen Modell beträgt fünfunddreißig, beim 997-Jahreswagen gar siebzig Kilogramm.

Der Konkurrenz von Ferrari bürden die Regelaufseher dagegen einen Fünf-Kilogramm-Zusatzballast auf, wogegen Aston Martin auch in der semiprofessionellen Wertung den Restriktor um drei Millimeter vergrößern darf. Die Konzessionen an Porsche und Aston Martin eröffnen den Herstellern somit die Gelegenheit, Klassenprimus Ferrari in der Eifel zu attackieren. Bis dato führen die Roten sämtliche GTE-Punktewertungen an.