Nebenschauplatz GT4-Kategorie: Aston Martin startet beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in numerischer Überlegenheit. Drei Besatzungen treten gegen Herausforderer Sorg Rennsport und Titelverteidiger Prosport Performance an – Vantage-Trio gegen BMW M3 und Porsche Cayman. Wer ist Favorit?
Die Kontroverse um die Sicherheitsmaßnahmen für die Nürburgring-Nordschleife zeitigt alternative Ansätze und Konzepte. Ein diskutierter Gegenvorschlag: Anstatt die GT3-Sportwagen bei Veranstaltungen in der Vulkaneifel zu beschneiden, erscholl ebenso die Forderung, die GT4-Sparte zur Spitzenklasse zu erheben. Fraglos kennzeichnet ebenjene Fahrzeuggruppe ein vielgestaltiges Markenspektrum und einen Garanten für kurzweilige Wettbewerbe.
Allerdings mangelt es der SP10-Kategorie – zumindest am Ring – im Augenblick an Teilnehmern. Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring umfasst die Meldeliste lediglich fünf Zweitürer drei verschiedener Hersteller – mit einem exorbitanten Aston-Martin-Übergewicht. Sowohl Mathol Racing und das Stadavita Racing Team als Rent2Drive Racing starten mit dem Fabrikat aus dem Vereinigten Königreich.
Zugleich beansprucht die Aston-Martin-Sektion die Position des Favoriten. Schließlich dominierte die Abordnung auch die zweite Begegnung zur VLN-Langstreckenmeisterschaft, wenngleich ebenfalls in numerischer Überlegenheit. Vorneweg: Wolfgang Weber und Norbert Bermes von Mathol Racing, die auch beim Eifel-Marathon ein Fahrergespann formieren, deren Stallgefährten allerdings noch nicht gemeldet sind.
Sorg Rennsport mit BMW, Prosport Performance mit Porsche
Den Markenkollegen des Stadavita Racing Teams gelang es dagegen nicht, das Siegertreppchen zu erklimmen. Zudem sind bislang ebenfalls noch zwei Cockpitplätze vakant, Scott Preacher und Robert Thomson stehen bereits als Piloten fest. Rent2Drive Racing hat sein Fahreraufgebot bereits komplettiert. Dieses rekrutiert sich aus Dmitriy Lukovnikov, Axel Jahn Michael Heimrich und Bernd Kleeschulte.
Die Herausforderer des Vantage-Trios: Sorg Rennsport mit einem BMW M3 GT4. Das Quartett am Steuer des bayrischen Renners fügt sich aus Frank Elsässer, Oliver Bender, Stefan Beyer und Paul Follett zusammen. Die drei erstgenannten Athleten feierten bereits beim DMV-Vier-Stunden-Rennen einen ersten Erfolg und errangen den Bronzepokal für die Truppe aus Wuppertal. Lehnt sich die BMW-Abordnung gegen die Aston-Martin-Übermacht auf?
Ebenfalls mit von der Partie: Prosport Performance mit seinem Porsche Cayman, welchen die Equipe aus Herschbroich allerdings noch nicht unter Wettbewerbsbedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife erprobte. Im Interieur der Eigenentwicklung rotiert die dreiköpfige Truppe Michael Rebhan, Dominik Schöning und Pato da Silva. Aber: Prosport Performance tritt als SP10-Titelverteidiger an.
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