ELMS: Gulf Racing benennt Fahrerkader

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Gulf Racing hat seinen Fahrerkader für die neue Saison der ELMS präsentiert. Demnach starten James Winslow, Mike Wainwright und Adam Caroll für die britische Mannschaft. Als Einsatzgerät fungiert das aktuelle RSR-Modell von Porsche. Die Aston-Martin-Abordnung hingegen tritt fortan in der Langstrecken-WM an.

Der britische Rennstall Gulf Racing hat seine Besatzung für die diesjährige ELMS-Saison verkündet. Die Stammfahrer Adam Caroll und Mike Wainwright werden vom Briten James Winslow unterstützt. Gemeinsam pilotiert das Trio einen Porsche 911 RSR. Der 31-Jährige absolvierte bereits ein Programm mit KCMG und Eurasia Motorsport in der Asiatischen Le-Mans-Serie. Außerdem bestritt der Pilot aus dem Vereinigten Königreich im letzten Jahr im Zytek-Nisan von Greaves Motorsport die 24 Stunden von Le Mans.

„Ich bin sehr glücklich über mein Engagement für Gulf Racing im neuen Jahr. Jeder Fahrer möchte im besten Team fahren, dies ist hier der Fall. Außerdem ist Gulf Racing eine etablierte Mannschaft mit tollen Mitgliedern. Mit Mike und Adam haben wir eine gute Besatzung für die neue Saison, auf die ich mich bereits sehr freue“, teilte Winslow nach seiner Verpflichtung mit.

Derweil hofft die Mannschaft weiterhin auf einen Startplatz beim Traditionsrennen an der Sarthe. Momentan befindet sich Gulf Racing an vierter Stelle für die Reserveliste des 24-Stunden-Rennens im Nordwesten Frankreichs.

Gewinn der Meisterschaft als deklariertes Ziel

Auch Team-Manager Matt Beers hat die Teilnahme mit dem Porsche in der traditionellen Gulf-Lackierung keineswegs abgeschrieben. „Wir hoffen natürlich weiterhin, dass wir in Le Mans an den Start gehen können. Mit der berühmten Marke Gulf und einem Porsche dort starten zu dürfen, wäre eine Ehre für uns.“

Obwohl sich Gulf Racing in der GTE-Kategorie mit sechs Sportwagen der Marke Ferrari misst, gibt Beers ambitionierte Ziele in der Europäischen Le-Mans-Meisterschaft vor: „Wir sind sehr stolz darauf, mit Porsche wieder in der ELMS antreten zu dürfen. Es ist unser Ziel, in diesem Jahr die Meisterschaft zu gewinnen. Wir haben ein starkes Gesamtpaket“, zeigt sich der Teammanager angriffslustig.

Entgegen dem letztjährigen Engagement in der ELMS tritt Gulf Racing fortan mit nur einem Sportwagen an. Die Aston-Martin-Delegation um Roald Goethe und Stuart Hall ist in die Langstrecken-WM abgewandert.