Dubai: Ram Racing startet mit Mercedes-Benz

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Ram Racing startet beim 24-Stunden-Rennen von Dubai mit einem Mercedes-Benz. Die Mannschaft aus dem Vereinigten Königreich absolviert mit dem Flügeltürer seinen ersten Auftritt. Die Besatzung setzt sich aus Arya Cheerag, Thomas Jäger, Tom Onslow-Cole und Adam Christodoulou zusammen.

In Dubai gesellt sich mit Ram Racing ein weiterer Teilnehmer in die Startreihen des Wüsten-Marathons. Ram Racing agiert bei den 24 Stunden von Dubai mit dem neu erworbenen Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Dabei greift die Mannschaft aus dem Vereinigten Königreich auf namhafte Athleten zurück.

Demnach rekrutiert sich die Besatzung aus dem Inder Cheereg Arya, Thomas Jäger und den beiden Briten Tom Onslow-Cole und Adam Christodoulou. Jäger agiert ohnehin als AMG-Werksfahrer und verfügt über ausreichend Erfahrung im Cockpit des Flügeltürers. Auch Christodoulou bestritt bereits einige Langstreckenrennen im Mercedes-Sportwagen und konnte zudem 2012 in einem McLaren die 24 Stunden von Barcelona gewinnen.

„Das Auto fühlt sich gut an. Ich habe bereits viele GT3-Autos gefahren aber dieses ist definitiv einfach zu bedienen“, resümierte Onslow-Cole nach einem Test in Silverstone. Zugleich lobte der Brite seinen Spannmann aus Indien, der bereits auf dem Wüstenkurs in Dubai Erfahrung sammeln konnte. „In ein paar Runden konnte er seinen eigenen Streckenrekord unterbieten.“

„Wir haben realistische Chancen auf einen Erfolg“

Indes rechnet sich Teamchef Dan Shufflebottom durchaus profitable Chancen beim Kräftemessen in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus. „Wir wollten eine Konstellation, in der wir um den Gesamtsieg kämpfen können und ich denke, die Zusammenstellung ist uns gelungen“, zeigte sich der Teamchef zuversichtlich.

„Es ist zwar ein starkes Teilnehmerfeld, aber unsere Fahrer können mithalten. Cheerag kennt sich in Dubai aus und unser Team besteht aus den Besten der Szene. Sollte alles nach Plan laufen, haben wir eine realistische Chance auf einen Erfolg“, so Shufflebottom über die Aussichten.

Zugleich markiert das 24-Stunden-Rennen die Rückkehr von Ram Racing auf internationales Terrain. Zuletzt agierte der Rennstall mit einem Ferrari bei den 24 Stunden von Le Mans. „Es ist kein Geheimnis, dass wir in diesem Jahr einige Rückschläge hinnehmen mussten“, kommentierte der Teamchef die Ereignisse.

„Aber du musst dich einfach wieder wachrütteln und vorwärts gehen. Wir haben eine starke Mannschaft, die uns in Dubai und auch während der nächsten Saison begleitet. Außerdem ziehen wir in Erwägung, in den Tagen nach dem Rennen unser Programm für die Zukunft zu publizieren.“ Den letzten großen Erfolg feierte Ram Racing mit dem Gewinn der GTE-Meisterschaft in der vorletzten ELMS-Saison.