24-Stunden-Serie: Creventic umgeht VLN-Terminkonflikte

48

Die Creventic-Agentur bearbeitet derzeit den Kalender der 24-Stunden-Serie. Der Grund: Um Terminkonflikte mit der VLN und anderen europäischen Wettbewerben zu vermeiden, verlegt die niederländische Organisation die Veranstaltungen in Zandvoort und Budapest. Derweil hat die FIA den internationalen Status anerkannt.

Um Terminkonflikte mit der VLN-Langstreckenmeisterschaft abzuwenden, hat die Creventic-Agentur beschlossen, den Rennkalender der 24-Stunden-Serie noch einmal zu überarbeiten. Daher gedenkt die niederländische Organisation, die Veranstaltungen in Zandvoort und Budapest zu verschieben. Andernfalls ergeben sich Überschneidungen mit dem DMV-Vier-Stunden-Rennen und dem ADAC-Reinoldus-Langstreckenrennen.

An den besagten Wochenenden sind überdies Begegnung der International GT Open und der SRO-Sprintserie anberaumt. Gegenwärtig sucht Creventic daher nach Ausweichterminen, um Terminkollisionen zu vermeiden. Die 24-Stunden-Läufe in Le Castellet und Barcelona sind wiederum gesetzt, womit diese parallel zur Adenauer Rundstrecken-Trophy sowie dem sechsstündigen Ruhrpokal-Rennen stattfinden. 

Darüber hinaus hat die FIA auf ihrer Tagung des Weltrats in Doha den international Status der 24-Stunden-Serie anerkannt. Somit schreibt Creventic künftig eine Fahrer- und Teamwertung sowie einen Ladies‘ Cup aus. „Wir freuen uns sehr über diese Nachricht, denn sie stellt einen weiteren Impuls für unsere schnell wachsende Serie dar“, äußert sich Mitorganisator Gerrie Willems zum Beschluss des Automobilverbandes.

Demnach richtet Creventic die 24-Stunden-Meisterschaft fortan in Kooperation mit dem Dutch National Racing Team aus. „Wir möchten uns bei allen Beteiligten bedanken, besonders beim niederländischen Motorsportverband KNAF, der bei diesem Schritt in unserer Entwicklung eine wichtige Rolle gespielt hat“, fügt Willems außerdem hinzu. Bislang veranstaltete Creventic die Endurance-Rennen als Einzelveranstaltung ohne Punkteklassement. 

Den Auftakt markiert das 24-Stunden-Rennen von Dubai am ersten Januarwochenende. Bereits Ende November haben die Beteiligten mit der Verfrachtung des Materials gen Arabien begonnen. Die endgültige Teilnehmerliste umfasst fünfundneunzig Nennungen. „Es ist jedes Mal wieder beeindruckend, die Vorfreude der Teammitglieder zu spüren, wenn sie ihre Autos und das Material für die Verladung in die Container anliefern“, beschreibt die Logistikverantwortliche Daphne Gengler.