ADAC GT Masters: Molitor Racing erwägt Fabrikatswechsel

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Molitor Racing zieht in Betracht, einen Fabrikatswechsel im ADAC GT Masters zu vollziehen. Bislang hat der Rennstall aus Lonsee lediglich zwei Saisonnennungen ohne Fahrzeugangabe eingereicht. Auf internationaler Ebene erfolgt wiederum definitiv eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit McLaren.

Voraussichtlich vollzieht Molitor Racing einen Markenwechsel im ADAC GT Masters. Das Gespann aus Lonsee erwägt, anstatt mit McLaren künftig mit einem anderen Hersteller auf nationaler Ebene anzutreten. „Wir haben uns bereits mit zwei Fahrzeugen eingeschrieben“, bestätigt Teamchef Karsten Molitor gegenüber SportsCar-Info. „Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit werden wir das Fabrikat wechseln, können das aber heute noch nicht final bestätigen.“ 

Parallel zum Engagement in der deutschen GT-Meisterschaft setzt Molitor Racing jedoch auch sein internationales Programm mit McLaren in einem der SRO-Wettbewerbe fort. Daher rüstet die Mannschaft ihren MP4-12C-Renner der letzten Generation auf. „Dennoch werden wir weiterhin auch mit McLaren zusammenarbeiten und zumindest ein Fahrzeug, konvertiert zum Modell 650S, in den Blancpain-Serien einsetzen“, erläutert Molitor.

Bislang hat Molitor Racing seinen Einsatz auf internationalem Parkett allerdings noch nicht konkretisiert. Einzig hinsichtlich der Teilnahme am Saisonhöhepunkt der Langstreckenserie habe der Rennstall bereits einen endgültigen Entschluss gefasst. „Ob Endurance, Sprint oder Bronzeserie steht heute noch nicht fest“, fasst Molitor die Planungen zusammen. „Ziemlich sicher aber die 24 Stunden von Spa.“

Darüber hinaus widmet sich Molitor Racing weiterhin seinen Aktivitäten in den Porsche-Markenpokalen Carrera-Cup und Supercup. „Zu unserem GT3-Programm werden wir wie gewohnt Fahrzeuge im Porsche-Carrera-Cup und auch wieder im Porsche-Supercup einsetzen“, gibt Molitor Auskunft über die weiteren Vorhaben in der nächstjährigen Saison. „Wir gehen hier von jeweils zwei Fahrzeugen aus.“