USCC-Nachrichtenüberblick: Viper-Piloten auf Arbeitssuche

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Die erste Saison der United SportsCar Championship ist erfolgreich absolviert und das bedeutet, dass es in wenigen Wochen in Daytona bereits wieder weiter geht. Schon zum Beginn der „Silly Season“ haben sich einige Nachrichten angesammelt. Ein Überblick.

In der United SportsCar Championship hat die „Silly Season“ begonnen und bereits einige interessante Nachrichten hervor gebracht. Darunter sind Meldungen, die positiv für die Meisterschaft sind, sowie einiges Negatives, speziell aus der GTD-Klasse, die wohl einigen Schwund verzeichnen wird.

  • Michael Shank Racing: Das aus der Grand-Am stammende Team wird für 2015 das Material wechseln. Nach vielen Jahren mit Daytona-Prototypen erfolgt nun der Wechsel in das P2-Lager. Dafür wird ein Ligier angeschafft, der in den Händen von OAK Racing für einiges Staunen in diesem Jahr sorgte. Ab Sebring werden Oswaldo Negri und John Pew mit ihrem neuen Auto antreten. Damit wird eine erneute Teilnahme von OAK immer unwahrscheinlicher, da der Hersteller die Devise ausgab nicht gegen Kunden antreten zu wollen.
  • Arbeitssuche: Nach dem Ausstieg von Dodge sind drei GTLM-Piloten auf der Jagd nach einem neuen Cockpit, darunter der amtierende Meister Kuno Wittmer. Auch Marc Goossens und Dominik Farnbacher stehen zur Verfügung und dürften angesichts der gezeigten Leistungen begehrte Arbeitnehmer sein. Lediglich Jonathan Bomarito hat einen neuen Vertrag, bei seinem alten Arbeitgeber Mazda.
  • Dane Cameron: Ein weiterer Rückkehrer zu den Prototypen ist Dane Cameron. Der amtierende GTD-Champion wird zukünftig die Whelen-Corvette mit Eric Curran steuern. Gleichzeitig wird das Auto nicht mehr von Marsh Racing sondern vom Meisterteam AXR betreut. Turner Motorsport, Camerons bisherigem Team, wird dagegen wohl aussteigen, da Paul Dalla Lana, Besitzer des BMW Z4, diesen zum Kauf angeboten hat und Will Turner somit ohne Auto dasteht.
  • AIM Autosport: In der Schwebe ist derzeit auch das Programm von AIM Autosport in der GTD-Klasse. Nach dem erfolgreichen Jahr 2014 mit dem Daytona-Sieg wollte Bill Sweedler mit dem Team in die GTLM-Klasse aufsteigen. Dies hat sich jedoch zerschlagen und Sweedler wird anderweitig aktiv sein. Roger Willis muss für sein Team AIM dagegen einen neuen Kunden in der GTD-Klasse suchen. Das Ziel ist zumindest ein NAEC-Engagement, ebenso wie bei Paul Miller Racing.