Laurens Vanthoor und César Ramos haben auch die Poleposition für das Meisterschaftsrennen am Sonntag. Das Podium komplettierten zwei Lamborghini, die von den Boxenstopps während der Safety-Car-Phase profitierten. Vita4One blieb nach einem Dreher im Hinterfeld.
Schon der Start in Zolder versprach ein heiteres Qualifikationsrennen, das außer ein paar Punkten lediglich die Startaufstellung vor Morgen bestimmt. Laurens Vanthoor konnte in der ersten Kurve seinen WRT-Audi vor Jeroen Bleekemolen im Grasser-Lamborghini halten. Davon profierte jedoch Teamkollege René Rast und setzte sich für die zweite Kurve neben Vanthoor, hielt die Linie und erkämpfte sich Rang eins. Wenig später gerieten die Stallgefährten dann aneinander, der amtierende GT-Masters-Champion drehte sich und der Belgier hielt die Führung.
Doch eine Safety-Car-Phase zur Halbzeit machte all dies wie ungeschehen. Stéphane Richelmi drehte seinen R8 LMS in den Kies und musste befreit werden. Dadurch kam das gesamte Feld geschlossen an die Box. Im Getümmel schaffte es das Team WRT César Ramos als Ersten wieder auf die Strecke zu schicken. Auf die zweite Position schob sich der NSC-Lamborghini von Peter Kox vorbei am Markenkollegen von Grasser Racing.
Den anschließenden Neustart gewann Ramos gegen Kox souverän und nutzte die freie Luft sich nach vorn abzusetzen. Damit sicherte er sich den Sieg im Qualifikationsrennen rund 15 Sekunden vor Kox. Dahinter ging es in der Schlussphase jedoch noch einmal heiß her. Hari Proczyk staute vier Konkurrenten hinter sich, die jedoch keinen Weg an ihm vorbei fanden. Damit vervollständigte der zweite Gallardo das Podium.
Neben der Aktion zwischen Vanthoor und Rast sorgten zwei weitere Zwischenfälle in der letzten Kurve für Diskussionsstoff. Erst erwischte Stefano Colombo BMW-Markenkollege Michael Bartels welcher daher auf Rang 18 zurück fiel. Im letzten Umlauf landete Cacá Bueno unter Mithilfe von Maximilian Buhk im Kies. Dadurch ergatterte der Deutsche Rang sechs und den letzten Punkt.
