Langstrecken-WM: Hersteller testen während der Sommerpause

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Die Hersteller haben die zweimonatige Sommerpause der Langstrecken-WM genutzt, um Einstellfahrten in Vorbereitung auf die restlichen Saisonrennnen zu unternehmen. Toyota testete in Magny-Cours, während Porsche auf dem Lausitzring probte. Derweil war Audi in Misano zugegen.

Die diesjährige Sommerpause der Langstrecken-WM nähert sich ihrem Ende. Am dritten Septemberwochenende findet auf dem Circuit of The Americas in Austin der vierte von acht Wertungsläufen statt. Um sich auf die Rückrunde der Saison vorzubereiten, haben die Werksmannschaften von Audi, Toyota und Porsche Probefahrten auf verschiedenen Strecken in Europa unternommen.

Obwohl die Hersteller die Öffentlichkeit von offizieller Seite nicht über ihre Vorbereitungen auf das Restprogramm in der Langstrecken-WM unterrichteten, berichteten die Akteure dennoch via Twitter und Facebook von ihren Testfahrten. Demnach probte Toyota mit TMG-Werksfahrer Nicolas Lapierre und Reservepilot Mike Conway, der seinen Kollegen Kazuki Nakajima in Texas vertritt, auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours.

Umfangreichere Arbeiten verrichtete wiederum Porsche. Der Konstrukteur aus Stuttgart-Zuffenhausen entwickelt für die verbleibenden Rennen auf den kurvigen Pisten ein Aerodynamik-Paket, das mehr Anpressdruck generiert. Schließlich verlangte der Hochgeschwindigkeitskurs in Le Mans bis dato vorwiegend Höchstgeschwindigkeit. Dies ändert sich nun. Bei Prüffahrten auf dem Lausitzring griffen Romain Dumas, Mark Webber und Neel Jani ins Lenkrad.

Auch das Audi-Gespann zuwartete die zweimonatige Auszeit während der Sommermonate nicht, sondern absolvierte eine Einstellfahrt auf dem World Circuit Marco Simoncelli in Misano. Einzelheiten zum Test in Italien kommunizierten die amtierenden Weltmeister aus Ingolstadt allerdings nicht. Derweil beginnt bereits Anfang September die Verschiffung aller Sportwagen in die Vereinigten Staaten.