Der erste Lauf des Nürburgring-Wochenendes im Porsche Carrera Cup Deutschland ging an Michael Ammermüller. Vom Start an lag der Polesitter in Führung und ließ sich auch durch eine Unterbrechung nicht aus der Fassung bringen. Das Podium komplettierten zwei Niederländer.
Michael Ammermüller machte im ersten Lauf des Porsche Carrera Cup auf dem Nürburgring einen wichtigen Schritt nach vorn im Titelkampf. Zwar führt die Punktestände noch der Porsche-Junior Earl Bamber an, doch der Neuseeländer wird in diesem Jahr nicht mehr im deutschen Markenpokal der Zuffenhausener antreten.
Ammermüller dagegen hatte im Rahmen der DTM mit der Poleposition die beste Ausgangslage und behielt die Spitze mit einem starken Start. Dahinter sortierte sich Jaap van Lagen ein, doch noch auf der ersten Runde kollidierten sieben Autos, darunter Sven Müller und Alex Riberas aus dem Nachwuchsprogramm. Die Rennleitung entschied sich den Lauf mit der Roten Flagge zu unterbrechen.
Zum Neustart, 25 Minuten später, verblieb nur noch eine Viertelstunde Fahrzeit, in der sich Ammermüller die Führung nicht mehr nehmen ließ. Damit beendete er zum dritten Mal in diesem Jahr ein Rennen in Führung liegen. In der Meisterschaft bedeutet dies nun nur noch vier Punkte zur Führung aber schon sechs Zähler Luft auf Christian Engelhart. Die weiteren Pokale räumten van Lagen und sein Landsmann Pieter Schothorst ab.
„In diesem Rennen ging es wirklich hoch her. Jetzt freue ich mich über Platz eins“, so Ammermüller im Anschluss. Bei Riberas, der in den Startunfall verwickelt war, herrscht dagegen Ernüchterung: „Nach Platz zwei in Spielberg sind null Punkte natürlich eine herbe Enttäuschung. Hoffentlich lässt sich mein Auto bis zum Rennen in 15 Stunden reparieren.“ Der zweite Lauf des Wochenendes startet bereits am Sonntagmorgen.
