GT-Sport: AC Automotive plant Rennversion der Cobra

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AC Automotive plant die Entwicklung einer Rennversion der Cobra MK VI. Gegenwärtig prüft die Motorsport-Abteilung verschiedene Programme: GT3, GTE oder International GT Open. Eine Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans sei nicht ausgeschlossen. Der letzte Einsatz erfolgte in den sechziger Jahren.

Kehrt die Marke AC Cobra zurück auf die Rennstrecke? Denn der Konstrukteur AC Automotive hegt Pläne, sich künftig im GT-Sport zu engagieren. Derzeit evaluiert dessen Motorsport-Abteilung verschiedene Optionen und wägt zwischen Programmen in den Klassen GT3 oder GTE ab. Ein Einsatz in der International GT Open steht gleichermaßen zur Debatte. Langfristiges Ziel sei wiederum ein möglicher Start in Le Mans, heißt es in einem Kommuniqué.

Demnach gedenkt AC Automotive, eine Gran-Turismo-Rennversion auf Basis des Straßenmodells Cobra MK VI zu entwickeln. Als Triebwerk fungiert ein 5,5-Liter-Motor von GM, der für den Einsatz im sportlichen Wettbewerb präpariert wird. Weitere Einzelheiten offenbart AC Automotive zum gegebenen Zeitpunkt allerdings noch nicht, zeigt bis dato lediglich einige Bildsynthesen der sogenannten AC Cobra GT.

Das letzte Engagement im Motorsport des Traditionsherstellers AC reicht in die sechziger Jahre zurück. Mit dem Shelby Daytona gelang Dan Gurney und Bob Bonduran gar der Klassensieg in der GT-Wertung der 24 Stunden von Le Mans. Weitere Erfolg feierten die AC-Mannen in Sebring, Daytona, Monza und auf dem Nürburgring. Infolge mehrerer Wechsel des Besitzers ist AC Cars mittlerweile im sächsischen Hirschstein-Heyda ansässig.