Am vergangenen Wochenende rückte die PC-Klasse der United SportsCar Championship auf dem Kansas Speedway allein aus. Gemeinsam mit der Rahmenserie Prototypes Lite wurde ein zweigeteiltes Rennen abgehalten, das CORE Autosport für sich entschied.
Die Tabellenführer sind zurück – so könnte man das USCC-Wochenende im kleinen Rahmen in Kansas beschreiben. Nach den Siegen bei den Auftakt-Klassikern in Daytona und Sebring erlebte CORE Autosport ein enttäuschendes Rennen in Laguna Seca. Ohne die anderen Klassen P, GTLM und GTD ging es für die Challenge-Prototypen am vergangenen Wochenende in einem neuen Modus auf dem Oval-Straßenkurs in der Saison weiter.
Den ersten 45-minütigen Abschnitt bestritt Teamchef Jon Bennett selbst. Er startete von Platz fünf, auf dem er sich komplett ohne Training qualifiziert hatte – während der Trainingssitzungen war er bei der High-School-Abschlusszeremonie seines Sohnes. Diesen Platz hielt er durch das gesamte Rennen, auf das eine Pause mit Fahrerwechsel folgte.
Sein langjähriger Co-Pilot Colin Braun übernahm und setzte das Rennen als Fünfter fort. Nach nur zwei Runden hatte sich der Youngster in Führung gesetzt und gab diese auch nicht mehr ab. Erst nachdem das zweite Rennsegment, das in der Nacht stattfand, beendet wurde, stand das Ergebnis final fest und CORE Autosport kassierte die vollen Punkte.
Auf Platz zwei folgten die Laguna-Seca-Sieger Mirco Schultis und Renger van der Zande. Der Niederländer hatte dem drängenden Braun im zweiten Rennabschnitt allerdings nichts entgegen zu setzen. Rang drei ging an Sean Rayhall und Luis Díaz, die nach dem ersten Segment noch in Führung lagen. Das nächste Rennen der USCC sind die Sechs Stunden von Watkins Glen, die wieder alle Klassen gemeinsam bestreiten.
