Spa-Francorchamps: Audi fährt Bestzeit im ersten Training

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In den letzten Minuten der ersten Trainingssitzung in Spa-Francorchamps hat Audi die schnellste Zeit markiert. Dahinter folgen beide Toyota, die mit den Verhältnissen in den Ardennen bestens zurecht kommen. Derweil drehte der neue R-One von Rebellion seine ersten Runden. In der GTE-Pro behielt Ferrari die Oberhand.

Bei der ersten Sitzung auf der Ardennen-Achterbahn setzte sich Audi kurz vor Schluss an die Spitze des Klassements. Der Himmel über Spa-Francorchamps hatte seine Schleusen geöffnet, sodass die Protagonisten die ersten Kilometer im Regen zurücklegen mussten. Loïc Duval umrundete den Circuit de Spa-Francorchamps innerhalb von 2:15,143 Minuten.

Hinter dem bisher schnellsten Fahrzeug setzten sich beide Boliden von Toyota, die mit den nassen Bedingungen in Belgien bestens zurechtkommen. Alexander Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima waren lediglich 0,272 Sekunden langsamer als die Konkurrenz aus Ingolstadt. Die Besatzung des Schwesternautos von Anthony Davidson, Nicolas Lapierre und Sébastien Buemi kam auf eine Bestzeit von 2:15,467 Minuten.

Rang vier sicherte sich die zweite Audi-Mannschaft Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer. Das Joest-Trio war jedoch über anderthalb Sekunden langsamer als die Stallgefährten. Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb erzielten die schnellste Rundenzeit für Porsche. Jedoch handelten sich die Zuffenhausener einen enormen Rückstand auf die Ingolstädter ein und fuhren 1,878 Sekunden hinterher.

Die zweite Porsche-Abordnung um den ehemaligen Formel-1-Piloten Mark Webber reihte sich hinter den Teamkollegen ein. Auch der neuen R-One-Prototyp von Rebellion drehte seine ersten Runden unter Trainingssbedingungen. Jedoch fuhren die Schweizer nur einigte Testrunden, sodass sich eine Aussage über die Leistung zum jetzigen Zeitpunkt als schwierig gestaltet.

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Ferrari in der GTE-Pro federführend

SMP Racing ist derweil in der LMP2-Kategorie tonangebend. Sergey Zlobin, Nicolas Minassian und Maurozio Mediani gelang eine Bestzeit von 2:25,960 Minuten. Dahinter folgte gleich das Schwesternauto von Kirill Ladygin, Viktor Shaitar und Anton Ladygin. Rang drei belegten die Gaststarter von Jota Sport.

Der Ferrari von AF Corse markierte in der GTE-Pro-Wertung hauchdünn die Bestzeit vor Porsche. Gianmaria Bruni und Toni Vilander verzeichneten eine Besleistung von 2:34,548 Minuten. Marco Holzer und Frédéric Makowiecki gelang ein Umlauf innerhalb von 2:34,632. Auf Rang drei des GTE-Pro-Klassements setzte sich die Werksmannschaft von Aston Martin. Darran Turner, Stefan Mücke und Bruno Senna reihten sich in etwa 0,7 Sekunden hinter den Roten ein.

ProSpeed Competition setzte hingegen in der GTE-Am-Wertung ein erstes Ausrufezeichen. Farnçois Perrodo, Emmanuel Collard und Matthieu Vaxivière fuhren im Neunelfer GT3 RSR mit 2:34,281 Minuten sogar noch schneller als die Kollegen der Pro-Wertung. Hinter Porsche setzte sich der 8-Star-Ferrari sowie der Neunfeler RSR von Proton.