BES in Monza: ART Grand Prix in der Qualifikation federführend

22

McLaren hat sich in Vertretung von ART Grand Prix die Poleposition zum ersten Rennen der SRO-Langstreckenserie gesichert. Erst im dritten Segment der Qualifikation fuhr das Gespann die deutliche Bestzeit der Sitzung. Derweil müssen sich die Lokalmatadoren von Ferrari mit den Plätzen zwei und drei begnügen.

Grégoire Demoustier, Alexandre Prémat und Álvaro Parente starten beim Saisonauftakt der BES-Serie in Monza von der Spitzenposition. Das McLaren-Trio von ART Grand Prix schaffte es im drittem Umlauf der Qualifikation zur bis dato schnellsten Zeit am gesamten Wochenende. Mit einer Zeit von 1:47,603 Minuten umrundete die Abordnung das Autodromo Nazionale Monza.

Doch die Lokalmatadoren von Ferrari sind bereits in Lauerstellung. Beim Heimspiel in Italien belegte Kessel Racing den zweiten Startplatz und ist somit beste Abordnung der Roten. Michael Broniszewski, Alessandro Bonacini und Giacmo Petrobelli hatten mit nahezu einer halben Sekunde Rückstand noch das Nachsehen gegenüber den Sitzungsschnellsten von ART Grand Prix. Mit 0,678 Sekunden hinter dem McLaren reihte sich die zweite Ferrari-Mannschaft ein. Diese wird von der Scuderia Vilorba Corse vertreten. Beide Rennställe schafften es aus der Pro-Am-Kategorie auf die vorderen Plätze.

Auch Bentley konnte mit seiner Einsatzmannschaft von M-Sport auf einen der vorderen Plätze fahren. Für die Briten Andy Meyrick, Guy Smith und Steven Kane langte es mit 1:48,322 Minuten zur viertschnellsten Zeit in der abendlichen Sitzung. Das Schwesternauto fand sich hingegen nur auf dem 13. Platz wieder.

GT Corse belegt Platz sieben

Hinter Audi folgen gleich zwei Sportwagen aus Ingolstadt. Das WRT-Trio César Ramos, Marc Basseng und Laurens Vanthoor schafften es als bester Audi auf den fünften Startplatz (+0,793 Sekunden). Nur zwei Zehntel dahinter folgen die Markenkollegen von Saintéloc Racing. Beim französischen Rennstall greifen Edward Sandtröm, Stéphane Ortelli und Grégory Guilvert ans Steuer des GT3-Boliden.

Als beste Abordnung aus der VLN-Langstreckenmeisterschaft langte es für GT Corse zu Startplatz sieben (+0,830 Sekunden). Der GT-Corse-Ferrari wird von Rinaldi Racing betreut, während Vadim Kogay, Rinat Solikhov und Marco Seefried den Sportwagen um den Rundkurs bugsieren. Die VLN-Kollegen von Black Falcon schafften es mit ihrem besten Flügeltürer lediglich auf Rang 23.

Der Porsche 997 GT3 R von Pro GT schaffte es als beste Abordnung aus Stuttgart-Zuffenhausen auf Platz acht (+0,892 Sekunden). Die besten Zehn komplettieren der zweite WRT-Audi (+0,920 Sekunden) und die Titelverteidiger von HTP Motorsport (+0,950 Sekunden). Auf der knapp sechs Kilometer langen Strecke startet das Rennen am morgigen Sonntag um 14.45 Uhr.

 «