Qualifikationsrennen: HTP Motorsport fährt auf provisorische Poleposition

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Beim Qualifikationslauf für die 24 Stunden auf dem Nürburgring fuhr HTP Motorsport die Bestzeit in der ersten Qualifikation. Rund fünf Sekunden dahinter sortiert sich das Audi-Gespann um Felix Baumgartner ein. BMW liegt derweil im Mittelfeld, Falken musste nach einem Unfall bereits die Segel streichen.

Mit 8:20,835 Minuten fuhr der Flügeltürer von HTP Motorsport die Bestzeit in der ersten Qualifikation auf der Nordschleife. Beim Vorbereitungsrennen für die 24 Stunden auf dem Nürburgring zeigen sich Harold Primat, Maximilian Götz, Kenneth Heyer und Roland Rehfeld in bestechender Form. Bereits im freien Training beanspruchten die Sternenkrieger die beste Zeit für sich.

Auf dem zweiten Rang verweilt momentan die Audi-Abordnung um Felix Baumgartner. Der Österreicher bugsiert gemeinsam mit Marco Werner, Frank Biela und Pierre Kaffer den R8-Sportwagen des Ingolstädter Konstrukteurs. Das Quartett umrundete den Eifelkurs in 8:25,503 Minuten.

Abt Racing folgt auf dem dritten Rang mit einem weiteren Sportwagen von der Marke mit den vier Ringen. Christopher Mies, Christer Jöns und Nicki Thiim gelange Bestzeit von 8:25,895 Minuten und liegt damit auf Augenhöhe mit den Markenkollegen.

Der Sternenkrieger von Black Falcon mussten in der Abendsitzung eine Zwangspause einlegen. Der Sportwagen von Mercedes-Benz stand unfreiwillig mit einem Getriebeschaden in der Garage. Dennoch gelang Abdulaziz Al Faisal, Stephan Rösler, Jeroen Bleekemolen und dem Black-Falcon-Neuling Christian Menzel viertbeste Zeit mit 8:29,379 Minuten.

Aus für den Falken-Porsche

Das Gespann von Schulze Motorsport liegt aktuell in Lauerstellung zur Konkurrenz. Derzeit rangiert das Quartett auf Rang fünf im Tableau. Der GT-R von Nissan fuhr rund elf Sekunden langsamer als die Spitzenreiter von HTP. Als bestes Porsche-Team reihte sich Haribo Racing auf dem siebten Platz ein. Jens Klingmann, Dominik Baumann und Claudia Hürtgen bildeten die Speerspitze der BMW-Delegation. Jedoch sind die Abstände des Münchener Konstrukteurs beachtlich: In etwa 16 Sekunden büßte Schubert auf die Sternenkrieger von Mercedes ein.

Das zweite Fahrertrio von Schubert belegte hinter den Stallgefährten den neunten Rang. GetSpeed bestätigte hingegen die derzeitige Form. Adam Osieka, Steve Jans und Dieter Schornstein gelang mit ihrem Cup-Porsche der Sprung unter die besten Zehn. Damit verwies die Abordnung den besten Marc VDS-BMW in die Schranken.

Ein Debakel erlebte der türkis-blaue Porsche von Falken Motorsports am Nachmittag. Peter Dumbreck, Wolf Henzler und Alexandre Imperatori testeten im Rahmen der RCN ihren Neunelfer-Porsche auf der Nordschleife. Jedoch verunfallte der Renner von Falken so schwer, dass das Team die Segel streichen musste und das Wochenende vorzeitig beenden musste.

Am morgigen Sonntag beginnt der zweite Teil der Qualifikation um neun Uhr, ehe um Punkt zwölf der Startschuss für die erste Auflage des Qualifikationsrennens fällt.