Lambda Performance: „GT Masters ist wichtigste Option“

55

Lambda Performance erwägt, sein Engagement im GT-Masters-Championat nächstes Jahr fortzuführen. Darüber hinaus schließt der Wiesbadener Rennstall eine Teilnahme an der BES-Meisterschaft nicht aus. Eine endgültige Entscheidung wolle das Ford-Gespann Ende Januar fällen.

Gegenwärtig eruiert Lambda Performance die Möglichkeiten zur Gestaltung des nächstjährigen Sportwagen-Programms. Im Vordergrund der Planung stehe die Fortsetzung des Engagements in der deutschen GT-Meisterschaft. Eine endgültige Entscheidung hat der Rennstall aus Wiesbaden bis dato allerdings noch nicht gefällt. Darüber hinaus zieht die Ford-Mannschaft eine Teilnahme an der BES-Meisterschaft in Betracht.

Nichtsdestoweniger genieße das GT-Masters-Championat Priorität bei den Abwägungen. „Derzeit prüfen wir noch verschiedene Optionen für einen Start in der nächsten Saison“, äußerte sich Pressesprecher Norman Wagner gegenüber SportsCar-Info. „Die ADAC-GT-Masters-Serie ist sicherlich die wichtigste Option, die wir hierbei im Auge haben. Aber auch BES spielt eine Rolle bei den Überlegungen.“ 

Wenngleich ein Gros der GT-Masters-Akteure bereits ihr Programm für das kommende Jahr skizziert haben, lässt sich Lambda Performance noch einige Wochen Bedenkzeit. „Wir gehen davon aus, dass eine Entscheidung bis Ende Januar fällt“, fügt Wagner hinzu. Nach den Angaben des Serienorganisators ADAC seien bereits zwanzig permanente Nennungen eingegangen, wobei noch nicht sämtliche Einschreibungen definitiv sind.

Lambda Performance tritt seit 2012 mit einem Ford GT in der deutschen GT-Meisterschaft an. Bereits im ersten Jahr erzielte das Gespann aus der Kurstadt einige Achtungserfolge. In der zurückliegenden Saison konsternierten Nicolas Verdonck und Frank Kechele ihre Mitstreiter, als das Fahrerduo sich sowohl für den ersten als auch den zweiten Wertungslauf in Spa-Francorchamps die Poleposition sicherte. Sodann gewannen Verdonck und Kechele den ersten Durchgang in den Ardennen.

Ferner gelang Lambda Performance beim Finale auf dem Hockenheimring eine dominante Darbietung. In der Qualifikation errangen Kechele und Dominik Schwager die Ränge eins und drei. Nach einem Start-Ziel-Sieg am Samstag triumphierten die Ford-Piloten schließlich auch beim finalen Wertungslauf am Sonntag. In der Tabelle rangierte Kechele zum Saisonende letztlich an siebenter Stelle.

Weiteres zum Thema