GT-Sport: Schütz Motorsport plant Ausweitung seiner Aktivitäten

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Schütz Motorsport bereitet den Einsatz eines zweiten Porsche-Neunelfers im GT-Masters-Championat vor. Damit wolle der Rennstall auch Herrenfahrern eine Möglichkeit zur Teilnahme bieten. In der DMV-Tourenwagen-Challenge zählt neben einem Silberpfeil künftig auch ein Audi zum Aufgebot.

Derzeit ist Schütz Motorsport im Begriff, seine Engagement in der deutschen GT-Meisterschaft zu erweitern. Der Porsche-Rennstall hat bereits eine permanente GT-Masters-Nennung für die nächstjährige Saison eingereicht, plant jedoch den Einsatz eines zweiten Neunelfers. „Es wird ein paar Änderungen geben, die jedoch noch nicht hundertprozentig sind“, eröffnete Teamchef Christian Schütz gegenüber SportsCar-Info. „Wir arbeiten daran, wieder im Masters zu starten.“

Bislang trat Schütz Motorsport lediglich mit einem Porsche 997 GT3 R an. Im letzten Jahr verhalf die Mannschaft aus Bobenheim-Roxheim ihrem Schützling Christian Engelhart gar zum dritten Tabellenplatz, bewegte sich in der zurückliegenden Saison allerdings im Mittelfeld. Künftig wolle Schütz Motorsport mit dem zweiten Einsatzwagen auch Herrenfahrer eine Möglichkeit bieten, am GT-Masters-Championat teilzunehmen.

Mit diesem Schritt hege Schütz Motorsport ferner die Absicht, die Strukturen des Gespanns zu festigen. „Im Masters planen wir, mit zwei Fahrzeugen an den Start gehen und werden somit auch interessierten Gentlemen-Fahrern die Möglichkeit bieten, unsere Erweiterung in unserem Kundensport-Programm zu nutzen“, fügt Schütz seinen Ausführungen hinzu. Parallel zum GT-Masters-Programm führt die Equipe auch andere Projekte fort.

Mit Mercedes-Benz und Audi in der DMV-TCC

Ein weiteres Anliegen von Schütz Motorsport ist es, seine Kunden in der DMV-Tourenwagen-Challenge sowie im Porsche-Sports-Cup zu betreuen. Neben dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 bereitet die Truppe um Schütz daher auch einen Audi R8 LMS ultra auf den Renneinsatz vor. Im Zuffenhausener Markenpokal widmet sich der Rennstall der Präparation dreier Cup-Elfer sowie sieben Straßenfahrzeugen.

Angesichts dieser Mehrfachbelastung vergegenwärtigt Schütz, welche Herkulesaufgabe seine Mannschaft zu bewältigen hat. „Für uns als einer der kleineren Teams ist es natürlich immer besonders schwer, einen solchen Einsatz auf einem solchen Niveau zu stemmen“, merkt Schütz an. „Dennoch möchten wir die Herausforderung annehmen und daran arbeiten, an unseren Erfolgen in 2012 anzuknüpfen.“

Darum bleibt Schütz optimistisch. „Wir freuen uns auf die GT Masters und fühlen uns dort gut aufgenommen, ein Dank gilt besonders der ADAC-Organisation und den Verantwortlichen von Yokohama, die meiner Meinung nach einen Superjob erledigt haben“, fügt Schütz abschließend hinzu. „Insgesamt fühle ich einen klaren Aufwärtstrend im Masters. Das merkt man vor allen Dingen an dem sehr starken Fahrerfeld und den hoch professionellen Teams. „Es macht Spaß, sich mit diesen Teams auf diesem Niveau messen zu dürfen.“

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