GT Masters: ADAC präsentiert Eckdaten zur nächsten Saison

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Bei seiner Planung für die nächste GT-Masters-Saison setzt der ADAC auf Kontinuität. Der Kalender umfasst erneut acht Veranstaltungen. Sowohl das sportliche als auch das technische Reglement bleiben „weitgehend unverändert“. Die Fernsehübertragung im deutschsprachigen Raum wurde frühzeitig gesichert.

Im Rahmen der Finalrunde auf dem Hockenheimring hat der ADAC erste Eckdaten zur kommenden GT-Masters-Saison offenbart. Demnach plant der deutsche Automobilklub, den Status quo der Meisterschaft aufrechtzuerhalten. Sowohl das technische als auch das sportliche Regelwerk bleibe daher gemäß eines Kommuniqués „weitgehend unverändert“. Bei der Gestaltung des Rennkalender setzen die Verantwortlichen gleichermaßen auf Kontinuität.

Der Fahrplan umfasst neuerlich acht Etappen à zwei Wertungsläufe, welche der ADAC allerdings noch nicht alle terminiert hat. Der Auftakt findet am letzten Aprilwochenende in der Motorsportarena Oschersleben statt, das Finale vom 19. bis 21. September in Hockenheim. Darüber hinaus startet die deutsche GT-Serie wieder auf dem Nürburgring, dem Sachsenring, dem Lausitzring sowie dem ehemaligen Österreichring. Zwei weitere Auslandsgastspiele sind in Planung. 

Auf diese Weise wolle der ADAC den Rennställen die Möglichkeit bieten, sich zeitig auf das nächste Jahr vorbereiten zu können. „Wir haben im ADAC GT Masters eine fantastische Saison gesehen und arbeiten daran, die Serie für Fans und Teilnehmer noch attraktiver zu gestalten“, erklärt Sportpräsident Hermann Tomczyk. „Bereits heute können wir unseren Teilnehmern mit den Eckdaten und Rahmenbedingungen für das kommende Jahr Planungssicherheit mit in die Winterpause geben.“

Am Reglement nimmt der ADAC lediglich Feinarbeiten vor. Derzeit evaluieren die Regelhüter, inwieweit die Handikapgewichte in Zukunft angepasst werden. Intention sei es, im „Sinne der sportlichen Fairness und des Wettbewerbs“ professionellen und semiprofessionellen Fahrern unterschiedlichen Zusatzballast aufzubürden. Überdies solle womöglich die maximale Fahrzeugmasse reduziert werden.

Zusatztraining für Herrenfahrer

Auf technischer Ebene hat der Weltverband FIA verfügt, die GT3-Regularien zur Deckelung der steigenden Kosten auf dem diesjährigen Stand einzufrieren. Da der ADAC jenes Reglement adaptiert hat, betrifft diese Maßnahme folglich auch die GT-Masters-Protagonisten. Mit dieser Anordnung verfolgt die FIA das Ziel, die Rennställe künftig vor jährlichen Aufrüstungskits der Hersteller zu bewahren. 

Des Weiteren widmet sich der ADAC den Interessen der Herrenfahrer und organisiert ein Zusatztraining, das ausschließlich den Amateuren vorbehalten ist. Zudem erhalten Pilotenduos, die sich aus zwei Herrenfahrern formieren, doppelte Punkte in der Gentlemen-Wertung. Die Preisgeldsumme beträgt 150.000 Euro. „Wir werden das ADAC GT Masters im Detail weiter optimieren und auch für Gentleman-Fahrer, die das Rückgrat der Serie bilden, noch attraktiver gestalten“, betont Motorsport-Leiter Lars Soutschka. 

Um die Fernsehübertragung in Deutschland, Österreich und der Schweiz für die nächste Saison zu gewährleisten, hat der ADAC frühzeitig seinen Vertrag mit dem Münchner Privatsender „kabel eins“ verlängert. „Schon in diesem Jahr haben wir frühzeitig mit unserem Live-TV-Partner kabel eins einen Vertrag geschlossen, der sicherstellt, dass auch 2014 alle Rennen live und in voller Länge im Fernsehen zu sehen sein werden“, fügt Soutschka hinzu.