Die Audi-Piloten Vincent Abril und Dino Lunardi gewannen beide FFSA-GT-Läufe in Magny-Cours. TDS holte Platz zwei im samstäglichen Regenrennen. David Halliyday und Grégory Guilvert fuhren nach ihrer Poleposition im ersten Rennen für Saintéloc auf Rang zwei im Sonntagslauf.
In der vierten Begegnung dieser Saison am vergangenen Wochenende fanden sich 25 Teams der französischen GT-Serie auf dem von Regenfällen dominierten Circuit de Magny-Cours ein. Wie bereits vor der Sommerpause gingen die derzeitigen Tabellenführer Morgan Moullin-Traffort und Fabien Barthez als Podestfavoriten ins Rennen. Sieger der Veranstaltung sollte jedoch das junge Fahrerduo aus dem Hause Speed Car werden.
So erkämpfte sich Vincent Abril zusammen mit seinem Kollegen Dino Lunardi im ersten einstündigen Rennen auf regennasser Strecke seinen zweiten Sieg der Saison, nachdem sich der Youngster Abril für das Team Speed Car in der ersten samstäglichen Qualifikation nur auf den neunten Startplatz vorarbeiten konnte. Damit setzten sie bereits erste Akzente für ihren zweiten Einsatz am darauffolgenden Sonntagnachmittag. Das Schwesterfahrzeug mit Serge Nauges und Thomas Nicolle fiel hingegen durch einen Defekt aus der Wertung und beendete das Rennen mit zwölf Runden Rückstand auf ihre Mannschaftskameraden.
Dritter Platz für die Tabellenführer im ersten Lauf
Durch die anhaltenden Regenfälle im ersten Lauf kam es zu zahlreichen Positionswechseln und Duellen, durch die auch das auf Position zwei einrollende BMW-Z4-Duo Henry Hassid und Ludovic Bardey des Rennstalls TDS Racing, von Startplatz acht ausgehend, profitierten. Die mit weitem Abstand Meisterschaftsführenden Barthez und Moullin-Traffort, aus der sechsten Reihe ins Rennen startend, konnten sich auf ihre Fähigkeiten in Regeneinsätzen verlassen. Mit einem dritten Podestplatz bauten sie ihre Spitzenposition für Sofrev ASP damit weiter aus.
Erfreulich war dieser Renntag auch für David Halliday, welcher in der ersten Qualifikation auf seine erste Poleposition fuhr. Seinen Audi R8 LMS ultra konnte er mit seinem Cockpitpartner Grégory Guilvert dann allerdings nur auf Rang sieben für Team Saintéloc Racing über die Zielgerade pilotieren.
Dritter Saisonsieg für Lunardi und Abril im Sonntagslauf
Im zumindest teilweise trockenen Sonntagsrennen sollte sich dann einmal mehr die Stärke des Speed-Car-Doppels mit der Startnummer 36 zeigen. So hatte Lunardi in der zweiten Qualifikation des Vortages mit Position vier die zweite Startreihe für seinen Audi R8 LMS ultra erfochten. Darauf aufbauend, konnten die beiden Piloten ihren dritten Saisonsieg feiern, während ihre Kollegen Nauges und Nicolle nur auf dem letzten Platz der gewerteten Fahrzeuge heimkehrten.
Einen echten Grund zur Freude gab es bei den Saintéloc-Racing-Fahrern Halliday und Guilvert, die ihren samstäglichen Platzverlust wettmachten und, von Rang fünf startend, auf das zweite Podest vorfuhren. Das dritte Doppelgespann auf den Siegertreppchen wurden die Phillip Giauque und Franck Perera von Pro GT by Alméras, die am Vortag in den Wirren der Regenschlachten mit ihrem Porsche 911 auf Rang 14 zurückgefallen waren.
Sofrev ASP distanziert Gegner weiter
Dem an der Spitze des Fahrerfeldes in das Rennen gegangenen Laurent Groppi von Team Sport Garage erging es im Sonntagsrennen ähnlich wie seinem Konkurrenten Halliday. Er konnte seine Position zusammen mit seinem Teamkollegen Gilles Duqueine nicht verteidigen und rangierte bei der Zielüberfahrt mit seinem Ferrari 458 auf Platz fünf. Ihnen folgte die Tabellenspitze Moullin-Traffort und Barthez, die mit Platz sechs weitere acht Punkte auf ihrem Weg zum Gesamtsieg sammelten. Damit distanzieren sie ihre härtesten Konkurrenten Laurent Pasquali und Anthony Beltoise der Equipe Sébastian Loeb Racing nun mit 38 Punkten.
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