Baltimore: Klaus Graf mit freier Sicht nach vorn

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Auch in der Qualifikation zum Grand Prix of Baltimore waren Lucas Luhr und Klaus Graf nicht zu schlagen und holten überlegen die Poleposition vor Dyson Racing. In der GT-Klasse trumpfte BMW wieder auf, um die Meisterschaftschancen zu wahren.

Mit einer Tagesbestzeit von 1:25,290 Minuten sicherte sich Klaus Graf die Poleposition für seinen HPD-Rennstall Pickett Racing. Der Tabellenführer war damit 1,460 Sekunden schneller als Chris Dyson, der gemeinsam mit Guy Smith in den Lola-Mazda seines Vaters zurückgekehrt ist. Das eigentlich dritte Auto der LMP1, der DeltaWing, tritt hingegen in Baltimore nicht an. Katherine Legge und Andy Meyrick testen aktuell die geschlossene Version.

Ryan Briscoe fuhr im Level-5-HPD die schnellste Runde der kleinen Prototypen. Damit schnappte der Australier, der die letzten Rennen wegen einer Verletzung aussetzen musste, die erste Startposition Johannes van Overbeek im Extreme-Speed-Auto weg. Dritte wurden van Overbeeks Teamkollegen Anthony Lazzaro und Scott Sharp. Guy Cosmo kam bei seinem ersten Qualifying für sein neues Team gemeinsam mit Marino Franchitti hingegen nur auf Platz vier.

In der GT-Klasse erholte sich BMW wieder von dem Tief der letzten beiden Läufe. Bill Auberlen fuhr mit 1:29,560 Minuten die schnellste Runde für die Münchener. Eigentlich hätte Bobby Rahal sogar die gesamte erste Startreihe für sich gehabt, doch Joey Hands Auto wurde nachträglich zurückversetzt, da die Fahrzeughöhe zu niedrig war. Daher rückte Tommy Milners Corvette auf Platz zwei auf. Dritte wurden Patrick Long und Tom Kimber-Smith im Core-Porsche.

Schnellster in den LMPC-Oreca war Dane Cameron mit 1:28,235 Minuten aus der PR1-Mannschaft. Bei den GTC war Jeroen Bleekemolen nicht zu schlagen. Der niederländische Porsche-Cup-Spezialist fuhr eine Zeit von 1:34,322 Minuten.