VLN: Uwe Alzen startet von Rang eins

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Uwe Alzen hat sich in der Qualifikation zum fünften VLN-Lauf Rang eins gesichert. Alzen pilotierte seinen BMW Z4 GT3 in 8:02,418 Minuten über die Nordschleife und stellte damit einen neuen Rundenrekord in der VLN auf. Frank Stippler sicherte sich im Phoenix-Audi Rang zwei und komplettiert damit die erste Startreihe.

Uwe Alzen hat beim fünften VLN-Lauf freie Sicht nach vorne und startet von Rang eins. Alzen hetzte seinen BMW in 8:02,415 Minuten über die Nürburgring-Nordschleife und stellte damit zugleich einen neuen Rundenrekord innerhalb der VLN auf. Rang zwei sicherte sich Frank Stippler im Phoenix-Audi mit 8:06,865 Minuten. Stippler sah schon wie der sichere Sieger der Qualifikation aus, ehe Alzen die neue Rekordzeit in den Asphalt brannte und gegenüber dem Audi nochmals vier Sekunden gewinnen konnte. Den dritten Rang sicherte sich Michael Illbruck vom Pinta Team Manthey mit 8:09,853 Minuten. Peter Dumbreck stellte seinen Falken-Porsche am Ende der Qualifikation auf Rang vier ab.

Rowe Racing zieht seine beiden Flügeltürer zurück

Indes hat ROWE Racing seine beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 zurück gezogen. Der Grund für den Rückzug des Teams ist die aktuelle Balance of Performance, die nach Meinung von Teameigner Michael Zehe Audi und Porsche extrem bevorteilt. Der vierte VLN-Lauf hat deutlich gemacht, das die beiden Hersteller pro Runde bis zu zehn Sekunden schneller als Mercedes und auch BMW sind. Bereits in der zweiten Runde des Rennens konnte Timbuli seine Zeit aus der Qualifikation mit einer Zeit von 8:06,00 Minuten mehr als bestätigen. Jedoch hatte das Auto in Runde zwei zirka 90 Liter Sprit an Bord, was den extremen Vorteil von Porsche nochmals verdeutlicht.

Beim Rückzug geht es Rowe nicht darum, mehr Leistung zu bekommen, sondern dass die Balance of Performance der GT3-Boliden so eingestuft wird, das Zeiten unter acht Minuten nicht möglich sind und somit alle anderen Teams die gleichen Siegchancen haben. Zehe bedauert, „vielen Fans diese traurige Nachricht übermitteln zu müssen“, hofft aber zugleich auf Verständnis für die Entscheidung des Teams. Rowe hat sich „im Hinblick auf die Sicherheit aller Teilnehmer und das sportlich faire Miteinander“ zu dieser Entscheidung leiten lassen, betont Zehe weiter.