Grand-Am: Velocity WW siegt und holt Tabellenführung

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Jordan Taylor und Max Angelelli haben auf der Belle Isle in Detroit von der Poleposition aus das Rennen gewonnen und damit die Tabellenführung erobert. In der GT-Klasse siegte Stevenson Motorsport, Chevrolet feierte damit einen Heimsieg in beiden Klassen.

Dass Jordan Taylor seine Corvette auf die Poleposition für das Rennen brachte, kam nicht von ungefähr. Auch im Rennen zeigte sich das Auto aus der Mannschaft Velocity Worldwide dominant und fiel nicht weiter als bis auf die zweite Position zurück. Taylor setzte am Start seine freie Sicht in die Führung um und übergab sein Auto, auf Platz eins liegend, an Max Angelelli, der den Erfolg nach Hause fuhr.

„Es war obligatorisch (für Chevrolet in Detroit zu gewinnen, Anm. d. Red.)“, sagte Angelelli nach dem Rennen. „Das war ein großer Druck für uns beide. Von der Pole zu starten war da sehr gut, und wir haben das Rennen dann gewonnen. Ich bin froh, sagen zu können, dass wir das perfekt ausführen konnten und den Sieg liefern konnten. Die Jungs haben beim Boxenstopp einen tollen Job gemacht, Platz eins zu halten.“

Lediglich 0,486 Sekunden rettete sich der Italiener vor Vorjahressieger João Barbosa in der Action-Express-Corvette ins Ziel. Platz drei ging an Alex Popow und Ryan Dalziel im Starworks-Ford. Zugleich hatte das Rennen große Auswirkungen auf die Tabelle: Die Titelverteidiger Memo Rojas und Scott Pruett mussten wegen eines Unfalles zum ersten Mal die Führung in diesem Jahr abgeben. Neu auf Platz eins sind Taylor/Angelelli, zwei Punkte vor Jon Fogarty/Alex Gurney (Bob-Stallings-Corvette).

GT-Klasse: Stevenson macht Heimsieg perfekt

Für John Edwards und Robin Liddell war es im Stevenson-Camaro der dritte GT-Klassensieg in Folge. Mit einem perfekten Boxenstopp übernahmen die beiden die Führung nachdem sie von Platz fünf gestartet waren und ermöglichten so Chevrolet in der DP und GT den Heimsieg.

„Hut ab für die Stevenson-Jungs“, lobte Edwards seine Mannschaft. „Die haben uns wirklich in Führung gebracht und wenn man sich ansieht, welchen Druck ich am Ende bekommen habe, hätten wir wohl nicht gewonnen, wenn ich als Zweiter aus der Box gekommen wäre.“

Für den Druck haben die beiden Ferrari-Piloten Jeff Westphal und Alessandro Balzan gesorgt, die das Rennen als Zweite beendeten. Balzan konnte dadurch die Tabellenführung verteidigen. Platz drei ging ebenfalls an ein Auto aus Maranello, gefahren von Max Papis und Jeff Segal (R.Ferri/AIM Autosport). Der Sieg in der GX-Klasse ging zum zweiten Mal in Folge an Mazda.