24-Stunden-Rennen: Phoenix kooperiert mit G-Drive

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Die Kraftstoffmarke G-Drive unterstützt künftig das Nordschleifen-Programm von Phoenix Racing. Der Meuspather Rennstall setzt in Kooperation mit dem russischen Unternehmen zwei Audi R8 LMS ultra beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein. VLN-Teilnahme dient zur Vorbereitung.

Der Audi-Rennstall Phoenix Racing dehnt seine Aktivitäten in der Eifel aus. Die Mannschaft um Ernst Moser ist eine Partnerschaft mit G-Drive eingegangen, der Kraftstoffmarke des Mineralölkonzern Gazprom Neft. In Kooperation mit dem russischen Unternehmen setzt das Gespann aus Meuspath am Pfingstwochenende zwei R8 LMS ultra beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein. 

Eine Besatzung formiert sich aus den Titelverteidigern Marc Basseng, Markus Winkelhock und Frank Stippler, welche von dem amtierenden Sportwagen-Weltmeister Marcel Fässler verstärkt werden. Das Schwesterfahrzeug wird wiederum von Langstrecken-Spezialist Frank Biela, dem russischen LMP2-Piloten Roman Rusinov sowie den Jungspunden Luca Ludwig und Christer Jöns pilotiert.

„Für G-Drive Racing by Phoenix (Anm. d. Red.: offizielle Bezeichnung) ist das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring der Saisonhöhepunkt“, erklärt Teamchef Moser. „Alles bei diesem Rennen ist einzigartig, die legendäre Nordschleife, das riesige Starterfeld und die eindrucksvolle Zuschauerkulisse.“ Darüber hinaus setzte Phoenix bekanntlich einen dritten Audi-Boliden ein, welcher von Familie Stuck betreut wird.

Um sich auf das Ausdauerrenen in der Vulkaneifel vorzubereiten, hospitiert das Audi-Gespann beim nächsten Wertungslauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft. „Für Team und Fahrer sind die Vorbereitungen unter Rennbedingungen besonders wichtig. Für die 24-Stunden-Vorbereitung nutzen wir zudem einen Testtag Anfang Mai“, verrät Moser. „Unser Programm für die weitere VLN-Saison legen wir nach dem 24-Stunden-Rennen fest.“

Nachdem Phoenix Racing im vergangen Jahr der Gesamtsieg glückte, verfolgt das Meuspather Ensemble in dieser Saison das Ziel, seinen Titel zu verteidigen. „Wir sind bekanntermaßen sehr ehrgeizig und motiviert, unsere Ziele zu erreichen“, erläutert Moser. „Bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring kann dies nur die erfolgreiche Titelverteidigung sein, auch wenn bei einem so langen Rennen gerade auf der Nordschleife nicht alles vorhersehbar ist.“