SP3T-Klasse: Møller Bil startet mit neuem Audi TT RS

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Raeder Motorsport hat einen Audi TT RS an Møller Bil Motorsport verkauft. Der norwegische Rennstall setzt den bayrischen Sportwagen bei fünf der zehn VLN-Wertungsläufe ein. Dabei formiert sich die dreiköpfige Fahrerbesatzung aus Håkon Schjærin, Atle Gulbrandsen und Kenneth Østvold. 

Møller Bil Motorsport setzt sein Programm in der VLN-Langstreckenmeisterschaft fort. Der norwegische Rennstall hat einen nagelneuen Audi TT RS von Reader Motorsport erworben und startet mit dem Ingolstädter Boliden neuerlich in der Division SP3T. Derzeit ist die Teilnahme an fünf der zehn Wertungsläufe auf der Nürburgring-Nordschleife geplant – mit dem Ziel, um Podestränge zu kämpfen. 

Die Besatzung für den Einsatz im VLN-Championat steht ebenfalls bereits fest. Møller Bil vertraut abermals auf die Fähigkeiten seines Teamchefs Håkon Schjærin, welcher sich das Lenkrad mit dem norwegischen Formel-1-Kommentator Atle Gulbrandsen und dem Jungspund Kenneth Østvold teilt. Der Mitarbeiterstab rekrutiert sich einerseits aus erfahrenen skandinavischen Technikern, aber ebenso aus einigen Mechanikern, die nur sporadisch engagiert werden. „Trotz der Unerfahrenheit haben wir stets gute Erfahrungen mit unseren Gastmechanikern gemacht“, unterstreicht Schjærin ein. 

Møller Bil zählt in Norwegen zu den größten Autohändlern und betätigt sich bereits seit 2008 in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. „Wir bringen zahlreiche Gäste von Møller Bil und Partner zu jedem Rennen an den Nürburgring, und wir haben bei jedem Lauf vier Gastmechaniker dabei“, betont Schjærin. In der vergangenen Saison feierte die Mannschaft aus Nordeuropa gar den ein oder anderen Klassensieg. „Aber wir hatten zu viele technische Probleme im letzten Jahr, doch wir hoffen, das in den Griff zu bekommen“, fügt Schjærin hinzu. 

Zudem fungiert Raeder Motorsport zukünftig als Technikpartner des skandinavischen Gespanns. Da die Mannschaft jedoch bloß die Hälfte der VLN-Rennen bestreitet, kann Møller Bil Motorsport nicht um den Titel fahren. Deshalb hat die Equipe andere Ziele formuliert: „Aber wir hoffen, bei den Rennen, an denen wir teilnehmen, um Podiumsplätze zu kämpfen – wir denken, das Auto hat das Potenzial dazu“, erklärt Schjærin abschließend.