In der Qualifikation für das Drei-Stunden-Rennen der Blancpain Endurance Series auf dem Nürburgring sicherte sich das Marc VDS Racing Team den ersten Startplatz. Die Pro-Am-Klasse entschied Reiter Engineering für sich.
Nachdem sich die Pro-Cup-Teams in den Trainings noch vornehm zurückgehalten hatten, ließen es Marc VDS, WRT, Phoenix, Vita4One, Black Falcon und Kessel Racing in der Qualifikation ein wahres Zeitenfeuerwerk steigen. Innerhalb von einer Sekunde platzierten sich die ersten sechs Teilnehmer der Kategorie für ausschließlich professionelle Gespanne.
Am Schnellsten fuhr Maxime Martin im Marc-VDS-BMW in 1:56,639 Minuten um den Traditionskurs in der Eifel. Lediglich 0,209 Sekunden langsamer war René Rast im Phoenix-Audi-R8 – das Spa-Siegerteam, das einen weiteren Gaststart absolviert. Auch die zwei folgenden Plätze belegen ein BMW und ein Audi. Rang drei ging an Frank Kechele im Vita4One-Z4, vor Laurens Vanthoor für das Meisterteam von 2011 WRT.
Ebenfalls in die magische Sekunde schafften es Jeroen Bleekemolen im Black-Falcon-SLS, Daniel Zampieri im Kessel-Ferrari und der Erste der Pro-Am-Klasse: GT-Urgestein Peter Kox im Reiter-Lamborghini. Um knapp 0,1 Sekunden verpasste Matt Griffen, zweiter der Pro-Am, im Mtech-Ferrari diese Sekunde. Als Dritter der Klasse wird der Pro-GT-Porsche von Henry Hassid und Anthony Beltoise in das heutige Rennen gehen.
Für die Lokalmatadoren vom Haribo Racing Teams verlief es entgegen der Erwartungen nach den Trainings in der Qualifikation enttäuschend. Richard Westbrook brachte den Goldbären-Porsche zwar auf 1:58,358 Minuten, allerdings reichte dies im dichten Mittelfeld, in dem sich die Abstände im Hundertstelbereich befinden lediglich für Gesamtrang 21, was in der Klasse Platz zwölf bedeutet.
Im Gegensatz dazu bestätigte JB Motorsport bei den Gentlemen-Fahrern seine Trainingsform. Daniel Roos brachte den schwedischen Audi R8 LMS, der vom Team Phoenix gekauft wurde, auf 2:00,116 Minuten. Damit ließ er Fabien Thuner im Ruffier-Lamborghini keine Chance, der über eine Sekunde langsamer fuhr. Philippe Giauque brachte einen weiteren Audi R8 für das Team Saintéloc auf Rang drei.
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