Die Audianer Frank Stippler und Oliver Jarvis legten in Nogaro vor. Beim ersten freien Training drehte das WRT-Duo die schnellste Rundenzeit und distanzierte sich vergleichsweise deutlich von der Konkurrenz. Dahinter kämpften McLaren, Ferrari, Lamborghini und Porsche um Hundertstelsekunden.
Im südfranzösischen Nogaro ist der Startschuss zur GT-Weltmeisterschaft gefallen. Die morgendliche Trainingseinheit auf dem rund zwei Kilometer langen Kurs geben erste Aufschlüsse über das Kräfteverhältnis. Dabei hatten die WRT-Schützlinge Frank Stippler und Oliver Jarvis mit dem Audi R8 die Nase vorne. Die Herren der Ringe umrundeten den Circuit Paul Armagnac in 1:27,109 Minuten.
Dahinter herrschte eine immens hohe Leistungsdichte. Zwar fehlten Frédéric Makowiecki und Stef Dusseldorp (Hexis-McLaren) mehr als Zweieinhalbsekunden auf die Spitzenreiter, aber auf den weiteren Plätzen tobte der Kampf um die Sekundenbruchteile. Enzo Ide und Francesco Castellacci (AF-Corse-Ferrari) platzieren sich nur zwei Hundertstelsekunden dahinter, während Albert von Thurn und Taxis und Tomas Enge (Reiter-Lamborghini) ebenfalls nur vier Hundertstel einer Sekunde langsamer waren.
Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor (WRT-Audi) rundeten das Ergebnis für die Audianer ab und positionierten sich auf Rang fünf – nur 0,023 Sekunden hinter dem italienischen Kampfstier. An sechster Stelle klassierten sich Toni Vilander und Filip Salaquarda (AF-Corse-Ferrari), denen ebenfalls weniger als vier Zehntelsekunden auf die Trainingsbestmarke fehlten. Auch Porsche war bei der Musik. In Diensten von Exim Bank Team China sortieren sich Mike Parisy und Matt Halliday nur 0,016 Sekunden hinter dem finnisch-tschechischen Ferrari-Gespann ein.
Auf den weiteren Plätzen wuchsen die Abstände dagegen auf Zehntelsekunden an. Peter Kox und Darryl O’Young rangierte an achter Stelle mit einer halben Sekunde Rückstand auf die Spitze. Die Silberpfeile von Münnich Motorsport vervollständigten die Topzehn. Grégoire Demoustier und Alvaro Parente (Hexis-McLaren) sicherten sich Platz elf, wiesen aber bereits einen einsekündigen Rückstand auf den Spitzenreiter auf.
Die BMW-Z4-Flitzer aus dem Hause Vita4One suchten dagegen noch den Anschluss. Selbiges gilt für die Aston-Martin-Brummer von Valmon Racing Team Russia. Der zweite Porsche-Bolide war ebenfalls noch im Hintertreffen. Indes haben die Ford-GT-Renner von Sunred bis dato noch keine gezeitete Runde gedreht. Die zweite Trainingssitzung findet um 15.45 Uhr statt.
