Dysons Nummer 20 feiert ihr Comeback

Das im US-Bundesstaat New York beheimatete ALMS-Team Dyson Racing plant den Einsatz eines zweiten Lola-LMP1-Coupés ab dem nächsten Rennen im Lime Rock Park. Im Gegensatz zum Wagen mit der Startnummer 16 im G-Oil-Look wird der Zweitwagen die Farben des Hauptsponsors Oryx tragen.

Das im US-Bundesstaat New York beheimatete ALMS-Team Dyson Racing plant den Einsatz eines zweiten Lola-LMP1-Coupés ab dem nächsten Rennen im Lime Rock Park. Im Gegensatz zum Wagen mit der Startnummer 16 im G-Oil-Look wird der Zweitwagen die Farben des Hauptsponsors Oryx tragen.

„Ich bin sehr erfreut, dieses Programm umsetzen zu können“, so ein stolzer Chris Dyson, Vize-Teamchef und Sportdirektor bei Dyson Racing. Am 9. Juli wird die in der Meisterschaft führende Mannschaft, mit den Fahrern Chris Dyson und Guy Smith, in Connecticut erstmals seit dem Saisonfinale im Jahre 2009 wieder mit zwei Fahrzeugen auflaufen. Damals noch in der LMP2 mit zwei Porsche involviert, hat das Team im vergangenen Winter den Schritt in die LMP1 gewagt.

In der aktuellen Meisterschaftstabelle hat Dyson Racing sowohl in der Fahrer- als auch der Teamwertung einen komfortablen Vorsprung auf den einzigen Konkurrenten aus dem Hause Muscle Milk. Mit dem #20-Lola gibt es dann einen dritten Teilnehmer in der schwach besetzten LMP1. Ob das zweite Dyson-Gespann, pilotiert von Humaid Al Masaood und Steven Kane, jedoch mit erstgenannten mithalten kann, bleibt in den Raum gestellt, auch, wenn Chris Dyson davon überzeugt scheint: „Humaid hat die Leidenschaft, die Schärfe und den Antrieb, um im erstklassigen Motorsport erfolgreich zu sein. Er ist von sehr kompetenten Leuten umgeben.“

Auch Humaid Al Masaood äußert seine große Freude über diese Partnerschaft: „Dyson Racing ist ein extrem professionelles Team, das mit seinem G-Oil-Mazda-Lola-Coupé die Meisterschaft in der Team-, Fahrer- und Herstellerwertung anführt. Das zweite Fahrzeug in Zusammenarbeit mit Dyson Racing einsetzen zu dürfen, ist eine große Ehre.“ Der Araber konnte bereits Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Europa in seinem Lebenslauf notieren, bevor er das Engagement in der ALMS begann. So fuhr er in seiner Heimat mehrere Saisons im Radical Cup und mehrere Rennen in einem GT4-Aston Martin im nationalen GT-Cup. Auch in Europa wagte er sich mit einem Aston Martin GT4 auf die Piste. Im vergangenen Jahr fuhr er zudem mehrere Rennen im GT4-Europacup. Langstreckenerfahrungen konnte Al Masaood bereits im 24-Stunden-Rennen in Dubai sammeln, das er 2009 in der Klasse SP3 gewinnen konnte.

Sein neuer Teamkollege ist der Nordire Steven Kane. Seine Karriere begann der 31-jährige jedoch im Motocross. Schnell wechselte er aber in den Kartsport, auf befestigte Straßen. Seine Laufbahn führte ihn durch viele nationale und internationale Rennserien. Zu den Highlights in seinem Leben gehört zweifelsohne, dass der in Newtownards Geborene 2003 zu einem Test im Formel 1-Renner von McLaren auserwählt wurde. Zu seinen weiteren Stationen im Motorsport zählen die britische Formel 3, die World Series by Renault, der britische Porsche Carrera Cup und die BTCC.

„Mit zwei Autos in einem Rennen anzutreten erlaubt uns parallel unterschiedliche Entwicklungsprogramme an einem Wochenende durchzuführen“, sieht Teamchef Rob Dyson einen weiteren Vorteil in der neuen Partnerschaft. „Das erweitert nicht nur die Wissensbasis des Teams, es bedeutet auch ein besseres Setup im Rennen. Somit wird diese Zusammenarbeit unseren Weg zur Meisterschaft erleichtern“, so der Boss weiter.


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